Die Stöckacher St.-Ägidius-Straße rutscht ab

1 Min
Die St.-Ägidius-Straße befinder sich derzeit in schlechtem Zustand. Foto: Petra Malbrich
Die St.-Ägidius-Straße befinder sich derzeit in schlechtem Zustand.  Foto: Petra Malbrich

Jetzt haben die Räte in Sachen Sanierung aber endlich Nägel mit Köpfen gemacht.

Schon seit längerem rutscht die St.-Ägidius-Straße in Stöckach im oberen Teil ab. "Die Straßenbeleuchtungskabel und Stromkabel waren drin. Wir vermuten, dass es nicht richtig abgedichtet worden ist, da es genau in diesem Bereich abgebrochen ist", sagt Andreas Finkes. Er ist Leiter des Bauamts der Gemeinde Igensdorf.
Schon mehrfach waren die Baumaßnahmen für diesen Teilbereich ausgeschrieben worden. "Es wäre zu teuer geworden", sagte Bürgermeister Wolfgang Rast (IU) und erklärt damit auch, dass nach günstigeren Lösungen gesucht wurde. "Wir haben die Zeit genutzt, um mit Fachplanern Alternativen zu finden", sagte Rast.

Auch die Ausschreibungen wurden nach Abgaben Rasts für die Firmen attraktiver gestaltet, indem beide Straßen- die Maßnahmen am Gehweg in der Forchheimer Straße und das Teilstück in der St.-Ägidius-Straße zusammen ausgeschrieben worden sind. Das soll einen Preisnachlass zur Folge haben. An acht Firmen wurden die Unterlagen versandt, zwei haben bis zum Submissionstermin ihre Angebote abgegeben. Doppel- T-Träger im Abstand von vier Metern sollen nun an der Straßenbegrenzung eingebracht werden, ein Betonriegel darüber betoniert. Die Firma Diersch Bau aus Pegnitz hatte das günstigste Angebot dazu abgegeben. 71 389 Euro wird die Sanierungsmaßnahme kosten.

Durch die angepasste Hangsanierung könnten so 60 000 Euro gespart werden. Ob die Doppel-T-Trägern auch halten, bejahte der Statiker. Verwendet worden ist laut ihm diese System im gesamten Gemeindegebiet allerdings noch nicht. Eine Garantie will Bürgermeister Rast auch deshalb nicht geben. Die T-Träger kämen aber tief genug hinein. Immerhin bleibe auch die normale Gewährleistung von fünf Jahren.


Kleiner geworden

Eine zwei- bis dreiwöchige Baustelle wird die Sanierung dann ergeben, die noch heuer ausgeführt werden soll. Einstimmig vergab der Gemeinderat die Baumaßnahme an die Firma Diersch Bau.
Kleiner geworden als gewollt, ist die Sanierung des Gehwegs in der Kastanienalle. "Die Hauptmaßnahme ist vor dem ehemaligen Postgebäude" sagte Rast. Neu hergestellt wird nicht der gesamte Straßenzug, sondern nur das provisorisch hergerichtete Teilstück.

Dort werden auch die Parkbuchten neu gerichtet und zwei Baumscheiben eingebracht und zwei neue Bäume gepflanzt. Auch hier beteiligten sich zwei Firmen an den Ausschreibungen. Die Firma Tauber Bau gab mit 86 150 Euro das wirtschaftlichste Angebot ab. Mit der Firma hat die Gemeinde gute Erfahrungen, wie sich beim Bau der Kinderkrippe in Rüsselbach gezeigt hatte.