Am 8. August spricht der umstrittene Politiker auf dem Rathausplatz.
Der auch innerparteilich umstrittene AfD-Politiker Björn Höcke wird am Mittwoch, 8. August, auf dem Rathausplatz in
Forchheim auftreten. Höcke folgt damit einer Einladung des Forchheimer AfD-Kreisverbands. "Wir sind stolz, dass Herr Höcke nach Forchheim kommt", sagte gestern der Forchheimer Kreisvorsitzende Dominik Pflaum.
Die als "Kundgebung" ausgewiesene und von 19 bis 21 Uhr terminierte Veranstaltung hat die Forchheimer AfD inzwischen beim Landratsamt angemeldet. Dies bestätigte gestern Jürgen Kupfer, Leiter des Ordnungsamts. Am Freitag wollen sich Vertreter des Ordnungsamts mit Repräsentanten der Forchheimer AfD über den Ablauf und angezeigte Sicherheitsmaßnahmen austauschen. Kupfer hält es für wahrscheinlich, dass Höcke Gegendemonstranten auf den Plan ruft.
Umstrittene Ortswahl
Ursprünglich sollte Höcke in einem Gasthaus in Hirschaid auftreten. "Es hat sich aber gezeigt, dass nicht alle Besucher dort Platz finden würden", sagte Pflaum. Er rechnet mit bis zu 300 Besuchern.
Darüber hinaus soll sich der Bamberger Kreisverband von der Ortswahl seiner Forchheimer Parteifreunde überrumpelt gefühlt haben. Darauf machte diese Zeitung ein in der Vergangenheit gut informiertes AfD-Mitglied aus Oberfranken aufmerksam. Hirschaid liegt im Landkreis Bamberg und damit im Zuständigkeitsbereich des dortigen Kreisverbands. "Es gab Unstimmigkeiten, die wir ausräumen konnten", bestätigte Pflaum. Der Bamberger Kreisvorsitzende Jan Schiffers lehnte es ab, die Angelegenheit öffentlich zu kommentieren.
Höcke ist Vorsitzender der AfD im thüringischen Landtag und wird dem rechten Flügel der Partei zugeordnet. Im Januar 2017 bezeichnete er in Dresden das Holocaust-Mahnmal in Berlin als "Denkmal der Schande" und forderte eine "erinnerungspolitische Wende um 180 Grad".
In diesem Mai lehnte ein Schiedsgericht ein als Reaktion auf seine Dresdner Rede eingeleitetes Parteiausschlussverfahren gegen Höcke als unbegründet ab.
Keine Toleranz für diesen nationalistischen Hetzer!
Wer diesem Npd'ler im Biedermann-Kostüm applaudiert, zeigt, was er/sie für eine Weltanschauung besitzt.
'Zur unerwünschten Person erklären'?`Schlimm dass solch offensichtliche Demokratie-Analphabeten auch noch das Wahlrecht haben.
Dominik Pflaum ein sehr sympathischer Kandidat der AFD, im gegnzug zum Bamberger Kandidaten, weiß Herr Pflaum wenigstens von was er redet und geht auch auf fragende Menschen zu und steht hinter seiner Meinung. Sehr gut Herr Pflaum weiter so, dann haben Sie gute Chancen in den Landtag zu kommen. Mit so einem Kandidaten würde sogar die AFD meine Stimme bekommen. Leider bin ich nicht im richtigen Wahlkreis.
Bernd, der Mann heißt Bernd. Obwohl er ja auch eine Frau ist, die nachts nichtmehr ruhig raus kann.
#KeinBerndHoecke
Kann Forchheim den nicht zu einer unerwünschten Person erklären?