Beim Weihnachtskonzert in Weilersbach unterhalten die Musiker ihr Publikum mit Charme und Könne.
Dem Weihnachtskonzert des Musikvereins Weilersbach eilt wohl ein guter Ruf voraus. Denn die Wallfahrtskirche St. Anna war bis auf den letzten Platz besetzt. "Schön, dass so eine Unmenge von Musikfreunden den Weg hierher gefunden haben", freuten sich dann auch Vorsitzender Stefan Roppelt und Moderator Florian Winkel.
Sie dankten ihrerseits Pfarrer Oliver Schütz, der die Kirche für die Veranstaltung zur Verfügung gestellt hatte. Dirigent Benedikt Seiler hatte sich für ein anspruchsvolles Programm entschieden, das die Zuhörer in den folgenden gut 90 Minuten tatsächlich verzaubern sollte.
Modernes Gewand Dass Besinnliches mit beschwingter Stimmung kombinierbar ist und klassische Weihnachtslieder in ein modernes Pop-Gewand gehüllt werden können, bewiesen an diesem Abend das Weilersbacher Blasorchester, der Chor des Gesangvereins, die Flötenbande und auch die
Bläserklasse.
Weit spannte sich der Bogen der Musikstücke und Melodien eines ebenso kurzweiligen wie feierlichen Konzerts, das Dirigent Seiler mit viel Gespür inszenierte. Ein Höhepunkt war sicherlich auch das Stück "Bethlehem", das Musikkapelle und Chor zum Besten gaben. Es handelte sich dabei um eine populäre Weihnachtsgeschichte von Kurt Gäble, die durch ein exzellentes Klangerlebnis bestach und für Musik und Sänger gleichermaßen eine große Herausforderung darstellte.