15 neue Krippenplätze für Weilersbach

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Pfarrer Gerhard Möckel bei der Einweihung der Weilersbacher Kinderkrippe. Fotos: Amon
Pfarrer Gerhard Möckel bei der Einweihung der Weilersbacher Kinderkrippe. Fotos: Amon
 
 
 
 
 
 

Kinder bedeuten Zukunft, heißt es in Sonntagsreden gern. Die Weilersbacher meinen es ernst und nehmen 370 000 Euro in die Hand.

Das fröhliche Lachen der Kinder, die deutlich sichtbare Zufriedenheit und nicht zuletzt das herrliche Sommerwetter - einen schöneren Rahmen für die Einweihung der neuen Weilersbacher Kinderkrippe hätte es im Grunde gar nicht geben können.

Mit dem Segen von Pfarrer Gerhard Möckel und der obligatorischen Schlüsselübergabe von Architekt Thomas Krüger wurde das neue Haus der kleinen Zwergerl seiner offiziellen Bestimmung übergeben. Leiterin Sabrina Hack nahm die Feier zum Anlass, vielen an diesem Tag Dank zu sagen.

Kinder bedeuten Zukunft

Mit dem Lied "Wir feiern heute ein Fest" hatten die Kinder die Segensfeier mit musikalischer Begleitung von Rüdiger Knauer eröffnet. Freudig und kindgerecht war die Feier vom Kindergarten-Team und Pfarrer Möckel gestaltet worden.

Alle Reden kreisten um die Überzeugung, dass Kinder die Zukunft bedeuten und Kinder jede Investition wert sind. In Weilersbach wird diese Überzeugung auch mit Leben gefüllt.
Kindergarten- und Krippenkinder sind unter einem Dach und werden hier gut betreut. Elf Kinder unter drei Jahren haben in der Krippe schon Quartier bezogen. "Im September werden es 15 sein", sagte Kindergartenleiterin Sabrina Hack.

Der Kindergarten am Anger hat in den vergangenen Jahren ordentlich zugelegt. Die Einrichtung, die heuer 38 Jahre alt wird, hat nach einer Bedarfsabfrage bei den Eltern vor rund vier Jahren die Betreuung von Kindern unter drei Jahren ins Programm genommen. "Anfangs waren es nur wenige, die in die Löwengruppe mit aufgenommen wurden", erinnert sich Hack.

Inzwischen ist das kleine lose Grüppchen zu einer festen Gruppe mit einer eigenen Leiterin herangewachsen. Die Krippe, die an den Kindergarten angegliedert ist, ist derzeit komplett ausgebucht. 690 000 Euro hat die Kinderkrippe mitsamt den Außenanlagen gekostet.

Auf 320 000 Euro belaufen sich die Fördergelder des Freistaats, sodass die Gemeinde selbst noch 370 000 Euro tragen muss.

Das bedeutet für die Gemeinde Weilersbach eine finanzielle Kraftanstrengung. Parallel zum Krippenbau lief die Renovierung des Kindergartendachs und einiger Räume sowie die Erneuerung der Brandschutzanlagen. Dabei entstanden Kosten in Höhe von 160 000 Euro.