Die Band "Audiocrime" rockte die Weisendorfer Jugend. Dass der Abend ein voller Erfolg wurde, ist das Verdienst von vielen Beteiligten.
Mit "Audiocrime" präsentierte die Kirchweih in Weisendorf am Donnerstagabend ein Programm speziell für die Jugend. Zum Rockabend auf der Dorfkirchweih kamen die ersten Gäste schon zum Soundcheck in das große Zelt.
Gegen halb zehn Uhr füllte sich das Zelt allmählich, der Platz vor der Bühne wurde immer weniger und auch in der Bar war schon so einiges los. Sechs Euro ließen sich die Kirchweihgänger den Eintritt kosten. Die Maß Kirchweihbier kostete 6,60 Euro.
Sie beherrschen ihr Handwerk und das Zelt tobt Regie für den Rockabend führte der ASV Weisendorf, der zum zweiten Mal an der Organisation der Kirchweih beteiligt war.
Der Verein hatte sich zuvor die Mühe gemacht, bei einer Umfrage zu klären, welche Band sich die Jugend denn wünsche."Von den Stücken sind sich viele Gruppen ähnlich, in Weisendorf konnte dieses Jahr Audio crime punkten", sagt Jugendleiter Manfred Schmidt. Im vergangenen Jahr präsentierte sich "Edelherb" und war nach Ansicht der Besucher "auch nicht schlecht". Und dass "Audiocrime" ihr musikalisches Handwerk beherrschen, mussten sie nicht lange beweisen. Neben "Einmal um die Welt" von Newcomer "Cro", bei dem viele automatisch mitsangen, gab die siebenköpfige Band auch "Altes Fieber" von den Toten Hosen zum Besten. Da tobte das Zelt.
Katja Reichel, eine junge Herzogenauracherin, fand "Bilder im Kopf" von Sido an dem Abend am besten und war in dieser Einschätzung sicherlich nicht die einzige. Max Bucher gefielen die gute Stimmung und Musik am besten.
Andere lobten die gesamte Kerwa, hoben jedoch die Rocknacht besonders hervor.
Erlös soll wieder der Jugend zu Gute kommen Für die Organisatoren war besonders wichtig, auf den Jugendschutz zu achten. Am Einlass wurden - je nach Alter der Gäste - farbige Bändchen verteilt, und das regelmäßige Ziehen des Ausweises wurde somit überflüssig. Mindestens genauso wichtig für den Verein ist, das die Einnahmen aus Abendkasse und Barbetrieb, abzüglich der Gage für die Band, der Jugend zu Gute kommen. Jugendleiter Manfred Schmidt betonte dies mehrmals und wies auch auf die gute Zusammenarbeit im Verein hin. "Die alten Herren machen Security, die A- und die B-Jugend haben die Bänke und Tische aufgestellt", erklärte er am Rande. Und die Mütter der engagierten Jugendlichen verteilten die bunten Bändchen am Eingang.
Der Rockabend war ein echter Höhepunkt. Nach fünf Tagen wird am Montag die Kirchweih in Weisendorf zu Ende gehen. Bis dahin verspricht sie weiterhin viel Spaß und gute Unterhaltung.