Trotz Ebbe gesperrt: Hochwasser-Pegel an der Aisch sinken

1 Min
Nach dem ersten kleinen Aisch-Hochwasser des Jahres bleibt die Zufahrtsstraße nach Sterpersdorf vorerst noch gesperrt. Foto: Christian Bauriedel
Nach dem ersten kleinen Aisch-Hochwasser des Jahres bleibt die Zufahrtsstraße nach Sterpersdorf vorerst noch gesperrt.  Foto: Christian Bauriedel

Nachdem die Aisch kurzzeitig einige Straßen überflutet hatte, gilt vorerst Entwarnung. Regenwetter könnte die Pegel allerdings schnell wieder steigen lassen.

Eine verschmutzte Fahrbahn und eine dünne Eisschicht hat die Aisch am Dienstag auf der Zufahrtsstraße nach Sterpersdorf hinterlassen. Auch die Straße zum Adelsdorfer Ortsteil Lauf musste wegen Hochwasser gesperrt werden. Nach Schneeschmelze und Regenwetter sind die Böden gesättigt, was dazu führt, dass das Wasser nicht versickert, sondern den Flusslauf anschwellen lässt.

Sperrung wegen Glättegefahr
Das Wasser ist wieder zurück im Flussbett und fließt ruhig, aber mit deutlichem Hochstand. Bei Sterpersdorf ist die Zufahrt aber zunächst noch nicht freigegeben. Auch der Fuß- und Radweg an den Aischwiesen in Höchstadt bleibe vorerst noch gesperrt, sagt Herbert Sucker, Leiter des Städtischen Bauhofs Höchstadt. Zu gefährlich sei die Entstehung von Glatteis auf der nassen Fahrbahn.
"Die Straßensperrung wird nicht aufgehoben, solange noch Eisflächen vorhanden sind." Brenzlig sei die Lage aber noch lange nicht: "Da das Wetter besser geworden ist, ist alles rückläufig. Schon Dienstagnacht hat sich die Lage entspannt", sagt Sucker. Bald könnten die ersten Hochwasser-Sperren des neuen Jahres also wieder abgebaut werden.

Bei Regenwetter drohen neue Hochwasser am Freitag
Das Wasserwirtschaftsamt Kronach, das für die Aisch zuständig ist, gibt ebenfalls Entwarnung. Die Aisch habe die Meldestufe zwei von vier zwar am Dienstag erreicht, aber seit Mittwochmorgen sei das Wasser wieder abgelaufen. Der Zwei-Tage-Trend weise auf kein weiteres Hochwasser hin. Wenn es wieder regnet, könne es laut Wasserwirtschaftsamt am Freitag aber gleich wieder zu überfluteten Straßen kommen.