Die Höchstadter Bürgerspitalstiftung hat in ihrem Medizinzentrum alles vermietet und erwartet einen satten Überschuss.
Das gab es seit Jahren nicht mehr: In der jüngsten Stadtratssitzung wurde der Haushalt der Höchstadter Bürgerspitalstiftung einstimmig verabschiedet. In der Vergangenheit hatte die CSU die Haushaltspläne immer wieder abgelehnt, weil sie das von der Stiftung gebaute Medizinzentrum als zu riskante Investition gesehen hatte.
"Eine schöne, erfreuliche Situation, aber kein Grund zum Jubeln", meinte Alexander Schulz für seine CSU-Fraktion. Man dürfe sich von der aktuellen Zinssituation nicht komplett blenden lassen, mahnte Schulz. Auch wenn der Haushalt 2016 "extrem auf Kante genäht" sei, stimme die CSU geschlossen zu. Verbesserungen stünden aber an der Fassade und bei der Parkplatzsituation an.
Bei einem Haushaltsvolumen von 660 000 Euro erwarte man heuer Überschuss von 93 000 Euro, sagte Bürgermeister Gerald Brehm (JL). Für Junge-Liste-Sprecher Michael Ulbrich "eine volle Erfolgsgeschichte". "Einfach super", sagte SPD-Sprecher Andreas Hänjes.