Höchstadter Rotarier fördern Erstklässler

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Thomas Pickel (in der Hocke) stellte den Erstklässlern das Buch "Schirmel und Oderich" vor. Foto: Johanna Blum
Thomas Pickel (in der Hocke) stellte den Erstklässlern das Buch "Schirmel und Oderich" vor.  Foto: Johanna Blum

Der Rotary-Club Höchstadt spendete 300 Bücher für die Erstklässler der Region.

Der Rotary-Club Höchstadt und sein neuer Präsident Thomas Pickel haben heuer das Thema "Bildung" zum Jahresmotto auserkoren. Unter anderem geht es darum, Kindern und Jugendlichen die Freude am Lesen nahezubringen.

Vor diesem Hintergrund übergaben Pickel und sein Clubkollege Walter Knorr am Dienstag den Rektorinnen der Grundschulen in Höchstadt Süd (Helga Brauner), Höchstadt Nord/Anton-Wölker-Schule (Rosi Wagner) und den Konrektorinnen von Adelsdorf (Gabi Mönius) und Wachenroth (Angelika Krodel) in der Grundschule Süd in Höchstadt ein großes Buchgeschenk. Der Rotary-Club spendete insgesamt 300 Bücher für die Erstklässler der Grundschulen in der Region und will damit die Lese- und Schreibfähigkeit von Grundschulkindern fördern. Diese Spende wurde von den Schulleiterinnen der Grundschulen gerne entgegengenommen.

"Mit dem Buch ,Schirmel und Oderich‘ sollen die Erstklässler spielerisch an das Lesen herangeführt werden", erklärte Thomas Pickel. "Mit dieser Spende ist es möglich, dass jedes Kind ein Buch geschenkt bekommt und es am Schuljahresende nicht wieder abgeben muss", fuhr er fort. Für die Lehrkräfte wird ergänzend ein Arbeitsbuch zur Verfügung gestellt. Die darin enthaltenen Arbeitsblätter sollen helfen, das Gelesene zu vertiefen. Das Angebot reicht hierbei von Elementen aus dem Deutsch- und Sachunterricht über soziales Lernen bis hin zu Musik und einer abschließenden Leserallye.

Bundesweites Projekt

"Bildung im Allgemeinen und das Lesen im Besonderen ist eine der zentralen Kompetenzen und ist entscheidend für die Entwicklung junger Menschen", betont Pickel. Neben der Unterstützung von Flüchtlingen beim Erlernen der deutschen Sprache unterstützen die Rotary-Clubs in Deutschland bundesweit die Förderung des Leseverständnisses von Grundschülern.

Bereits im Jahr 2003 wurde das Rotary-Projekt "Lesen lernen - leben lernen" gemeinsam mit dem Institut der RWTH (Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule) Aachen entwickelt. Ziel war eine nachhaltige Maßnahme gegen die "Pisa-Schwäche" in Deutschland. Jeder weiß, welche Bedeutung das Lesen von Büchern für Wissen, Bildung und Beruf hat. Bis heute konnten damit rund 20 000 Schulklassen mit insgesamt über 450 000 Kindern gefördert werden.