In der Tiefgarage am Vogelseck in Höchstadt sind die ersten Kameras montiert. Sie sollen vor mutwilliger Zerstörung schützen.
Die öffentliche Tiefgarage unter dem Höchstadter Wohn- und Geschäftshaus Am Vogelseck lockte in den vergangenen Monaten immer wieder Vandalen an. Ein "manipulierter" Kassenautomat, mit roher Gewalt geöffnete Ein- oder Ausfahrschranken und andere Schandtaten ärgerten Nutzer und Bewohner im darüber liegenden Haus gleichermaßen. Damit soll jetzt Schluss sein.
Seit Donnerstag wird die Tiefgarage mit Videokameras überwacht. Zwar nicht jeder Winkel der unterirdischen Parkplätze, aber vorerst einmal die Bereiche von Ein- und Ausfahrt, samt dem Areal um den Kassenautomaten. "Wo es rechtlich erlaubt ist, haben wir damit begonnen", sagt Bürgermeister Gerald Brehm (JL), "datenschutzrechtlich im genehmigungsfähigen Bereich".
Wenn die jetzt eingerichtete Überwachungstechnik dazu führt, dass die Sachbeschädigungen in der Tiefgarage aufhören, will es Bürgermeister Brehm damit bewenden lassen. Falls nicht, sei auch noch eine nächste Stufe der Überwachung möglich.
Der Stadt gehe es darum, das Gut der Bürger zu schützen, sagt Brehm und bittet um Verständnis. Auch an anderen Stellen im Stadtgebiet werde derzeit Videoüberwachung geprüft. Zum Beispiel vor öffentlichen Toiletten und im Sportzentrum.