Herzogenauracher Künstlerin taucht in eine andere Welt ein

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Ilonka Münsterer-Maa vor ihren beiden Siegerbildern.Richard Sänger
Ilonka Münsterer-Maa vor ihren beiden Siegerbildern.Richard Sänger

Die Herzogenauracher Künstlerin Ilonka Münsterer-Maar hat beim Bundeswettbewerb "Farbrausch" zwei erste Preise gewonnen.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte - diese Metapher gilt auch für die Herzogenauracher Künstlerin Ilonka Münsterer-Maar. Beim Bundeswettbewerb "Farbrausch" des Künstlermagazins "artist window" schaffte sie unlängst gleich mit zwei Acrylbildern einen ersten Preis.


Motiv für ein Kalenderblatt


Außerdem wurde eines ihrer Bilder unter 750 Künstlern aus 36 Ländern als Monatsblatt unter dem Motto "Maritim" für den Hahnemühle-Kunstkalender ausgewählt.

"Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele, dieser Ausspruch von Pablo Picasso ist zur Maxime meines Lebens geworden", sagt die Künstlerin über sich. So taucht sie bei der Arbeit in eine andere Welt und macht dabei immer wieder wunderbare Erfahrungen. Die andere Welt spürt man auch beim Betrachten ihrer Bilder. Die beiden Siegerwerke "Big Five - Löwe" und "Big Five - Kaffernbüffel" entführen den Betrachter gewissermaßen in eine andere Welt - nach Afrika.

Seit über 25 Jahren erscheint im Bremer Artist-Kunstverlag zweimal jährlich das Magazin "artist window". Künstler gewähren in dieser hochwertigen Publikation Kunstliebhabern einen kleinen Einblick in ihre Ateliers. Das Magazin präsentiert einem bunten Leserkreis neben klassischer Malerei auch Fotografien, Installationen und Digital-Art in einem zeitgemäßen Layout.

Ein fester Bestandteil einer jeden Ausgabe ist der Kunstwettbewerb, bei dem attraktive Preise zu gewinnen sind.


Bescheidene Künstlerin


Als Ilonka Münsterer-Maar die beiden Siegerbilder im "KunstRaum" an der Langenzenner Straße präsentierte, gab sie sich eher bescheiden und wies nur nebenbei auf den Hahnemühle-Kunstkalender hin, in dem sie das Monatsblatt August gestaltete.

Stolz zeigte sich Manfred Braun, Vorsitzender des Kunst- und Kulturvereins Herzogenaurach, über den Erfolg der Künstlerin, die schon bei einer Reihe von Ausstellungen auf sich aufmerksam machte.
Schließlich bekam Ilonka Münsterer-Maar, die auch Mitglied des Bundes Fränkischer Künstler und der Deutschen Aquarellgesellschaft ist, schon mehrere Preise. Auch in Franken und Bayern hat sie schon "sichtbare" Spuren hinterlassen, so beim Motivwettbewerb des Volksfest-Sammelkruges Nürnberg und der Gestaltung des Maidult-Krugs 2018 und 2019 der Passauer Brauerei Hacklberg.

Auch beim Plakatwettbewerb der Stadt Fürth zur Michaelis-Kirchweih und beim Jubiläums- Malwettbewerb der Fachzeitschrift "Mein Kreativ-Atelier" war die Herzogenauracher Künstlerin auf den vorderen Plätzen vertreten.


Eine Autodidaktin


Ilonka-Münsterer-Maar beschäftigt sich schon seit langem als Autodidaktin intensiv mit der Malerei. Ihr mein bevorzugtes Medium war über einen langen Zeitraum Acryl, wobei sie häufig mit unterschiedlichen Fremdmaterialien wie Sand, Holzasche, Sprühlack oder Kaffeesatz experimentierte. "Später entdeckte ich auch den spannenden Kontrast zwischen Malerei und Collagen für mich. Manches, was mir zufällig zwischen die Finger geriet, fand dabei den Weg auf die Leinwand", sagt sie über sich.

Mittlerweile hat sie auch ihre Leidenschaft für die Aquarellmalerei wiederentdeckt und fertigt in dieser wunderbaren Technik überwiegend Darstellungen von Mensch und Tier.

"Es ist mir ein großes Anliegen, den Betrachtern meiner Werke an der Freude und Faszination, die ich selbst beim Malen empfinde, teilhaben zu lassen", erzählt sie. "Wenn es mir gelingt, mit meinen Bildern ein Lächeln in die Gesichter zu zaubern, habe ich mein Ziel erreicht."