Auf der A3 und der A73 waren mehrere Sattelzüge in Schlangenlinien unterwegs. Zwei Fahrer waren betrunken - bei einem dritten Fahrer lag ein Notfall vor.
Am Montag (15. Dezember 2025) wurde die Polizei mehrmals über Trucker informiert: Diese fuhren "in deutlichen Schlangenlinien" über die Autobahn, berichtet die Verkehrspolizei Erlangen.
In drei Fällen stoppten die Beamten die Fahrer.
Polizei stoppt betrunkene Lkw-Fahrer auf A73 und A3
Der erste Vorfall ereignete sich bereits in den Morgenstunden: Gegen 9.30 Uhr fuhr ein 50-Jähriger auf der A73 in Richtung Bamberg. Bei der Kontrolle stelle sich heraus, dass der Fahrer unter erheblichen Alkoholeinfluss stand. Ein Test ergab einen Wert von 2,68 Promille. Die Polizei unterband eine Weiterfahrt, ordnete eine Blutentnahme an und behielt eine Sicherheitsleistung ein.
Gegen 11.30 Uhr kam es zu einem ähnlichen Vorfall, diesmal auf der A3 in Fahrtrichtung Passau. Die Polizei stoppte einen 55-jährigen Fahrer. Der Trucker war mit 2,88 Promille unterwegs. Seine Fahrt von der Niederlande nach Niederbayern war an dieser Stelle beendet. Der Mann musste sich einer Blutentnahme unterziehen und eine Sicherheitsleistung zahlen.
Spätabends fuhr ein weiterer Trucker in Schlangenlinien über die Autobahn - diesmal allerdings aufgrund einer völlig anderen Ursache. Bei dem 45-Jährigen lag ein "akutes medizinisches Problem vor", meldet die Polizei. Der Fahrer war gegen 23.30 Uhr auf der A73 in Richtung Bamberg unterwegs. Er hielt eigenständig in einer Nothaltebucht an. Ein Rettungsdienst brachte ihn in eine Klinik.