Bürgermeister Werner Stöcker zeigt der Ministerin, wo die Zuschüsse landen. Aigner bietet mit neuem Programm weitere Mittel an.
Was macht
Uehlfeld mit den Fördergeldern des Freistaats Bayern? Die neue Ministerin für Wohnen, Bau und Verkehr, Ilse Aigner (CSU), nutzte am Dienstagnachmittag eine Kabinettssitzung in Nürnberg für einen Abstecher nach Uehlfeld, um sich bei einem knapp einstündigen Besuch ein Bild zu machen, wie Uehlfeld die Finanzspritzen aus ihrem Ministerium verwendet.
Seit 2010 seien 3,45 Millionen Euro an Städtebauförderung nach Uehlfeld geflossen, ließ Aigner bei ihrer Ankunft wissen, als sie von Bürgermeister Werner Stöcker (CSU), Gemeinderäten unterschiedlicher Gruppierungen, Landrat und Landtagsabgeordneten von CSU und SPD begrüßt wurde.
Und Aigner ermunterte die Uehlfelder, weiter in die Entwicklung ihres Ortes zu investieren. Sie warb für das neue Förderprogramm "Innen statt Außen", mit dem über die Städtebauförderung Ortskerne revitalisiert und gestaltet werden sollen. 100 Millionen Euro sind dafür heuer bereit gestellt worden. Aigner: "Es sind noch Mittel da, die 2018 verwendet werden können." Erstmals gibt es dabei 80 Prozent Zuschüsse, nur 20 Prozent müssen die Kommunen aufbringen.
Bürgermeister Stöcker kündigte an, schon ein weiteres Projekt in der Schublade zu haben. Was alles in Uehlfeld bereits gelaufen ist und läuft, zeigte er Aigner bei einem Rundgang.
Zum aktuellen Streit CSU-CDU ließ sich die Ministerin nur entlocken, sie sei "froh, dass die schwierigen Tage beendet sind".