Auf der Erlanger Bergkirchweih 2025 können Besucher ein letztes Mal ein echtes Wahrzeichen des Volksfests bestaunen und besuchen. Laut OB erfolgt der Abschied diesmal endgültig.
In einem Video kündigt Erlangens Oberbürgermeister Florian Janik (SPD) einen Abschied an, den es auf der Erlanger Bergkirchweih 2025 geben wird. Es handelt sich um eine Institution, die in diesem Jahr zum letzten Mal dabei sein wird. Eine Institution, die die Stadt demnach "schon echt lieb gewonnen hat", so Janik. Aktuell seien die Vorbereitungen für das Fest in vollem Gange - "und zur Bergkirchweih gehört das Riesenrad", so der OB.
Bereits im letzten Jahr sollte das "Europarad" zum letzten Mal bei der Bergkirchweih vertreten sein. Bei der diesjährigen Ausgabe vom 5. Juni 2025 bis 16. Juni 2025 wird man das gigantische Fahrgeschäft nun allerdings doch noch einmal bestaunen können. "In diesem Jahr haben wir das Europarad frisch aus Italien geholt. In der letzten Woche haben wir noch abgebaut, jetzt sind wir hier in Erlangen angekommen", erklärt der Chef der zuständigen Firma Kipp im Gespräch mit dem Oberbürgermeister. "So ein bisschen zum Abschied nehmen, könnte man sagen."
Erlanger Bergkirchweih 2025 zum letzten Mal mit "Europarad" - Abschied von Attraktion
Das Europarad, ein 55 Meter hohes transportables Riesenrad, ist seit 1992 ein fester Bestandteil der Erlanger Bergkirchweih. "Eigentlich haben wir ja schon einmal Abschied genommen", sagt Janik. Allerdings steht die besondere Attraktion jetzt doch noch einmal in Erlangen: "Das freut, glaube ich, sehr viele Leute." Eigentlich war das anders geplant: In diesem Jahr sollte zum ersten Mal ein neues Riesenrad der Firma an den Start gehen.
"Wir haben natürlich schon fest mit unserem neuen Riesenrad, dem Eyecatcher-Riesenrad, gerechnet", so der Kipp-Chef. "Allerdings gab es ein paar Probleme in der Herstellung, weswegen sich der Eyecatcher etwas verspäten wird." Zur Bergkirchweih habe man es in diesem Jahr damit also doch noch nicht geschafft.
Deshalb musste das "Europarad" noch einmal abgebaut werden, denn eigentlich steht die radförmige Attraktion mittlerweile woanders. "Eigentlich sollte es jetzt dauerhaft in Italien stehen, ist jetzt aber doch nochmal quasi zu seiner letzten Reise aufgebrochen", erklärt Janik.
Neues Riesenrad angekündigt: Oberbürgermeister freut sich auf künftigen "Eyecatcher"
Das 55 Meter hohe Rad ist nun zur Bergkirchweih noch einmal angereist, und auch in Nördlingen wird das "Europarad" nochmal gebraucht, "weil das neue Rad leider auch dafür noch nicht fertig ist", so der Kipp-Chef. "Aber danach geht es dann höchstwahrscheinlich wieder zurück nach Italien und dann war es das wirklich mit dem Europarad und den deutschen Saison-Plätzen." Dafür könne man sich dann auf den neuen Eyecatcher freuen, antwortet Janik.
Das künftige Riesenrad sei eine "modernere, neuere Version", erklärt der Chef des Unternehmens. "Es ist komplett neu gebaut, man hat viel weniger logistischen Aufwand und es ist auch komplett neugestaltet, moderner und schöner." Auch die Beleuchtung ist umfangreicher: "Wir haben Beleuchtung von vorne wie von hinten, durchgehende Speichenbeleuchtung, hinten eine Mastenbeleuchtung und eine Videowand - ein paar Sachen davon haben wir beim Europarad noch nicht."
Janik sagt: "In diesem Jahr müssen wir also Abschied nehmen von unserem Europarad und dann heißt es, schonmal freuen auf die nächste Saison." Er bedankt sich beim Kipp-Chef, der das möglich gemacht hat, "denn Bergkirchweih ohne Riesenrad, das kann sich, glaube ich, niemand vorstellen." Mehr Nachrichten aus Erlangen-Höchstadt liest du in unserem Lokalressort.