Im Salon Sandra in Adelsdorfs Hauptstraße feierten gerade zwei Friseurinnen ihre 25-jährige Betriebszugehörigkeit.
So alltäglich ist es heute nicht mehr, dass man es 25 Jahre lang in ein und dem selben Betrieb aushält.
Im Salon Sandra in Adelsdorfs Hauptstraße feierten gerade zwei Friseurinnen ihre 25-jährige Betriebszugehörigkeit. Ramona Hoffmann hat vor 25 Jahren ihre Ausbildung hier im Salon begonnen und Silke Weiß kam vor 25 Jahren nach ihrer Ausbildung zur Friseurin in den Salon Sandra.
Von Anfanng an
"Ich hab' gleich da gelernt von Anfang an", erzählt Ramona Hoffmann freudestrahlend und zufrieden. Bereits in der 8. Klasse der Hauptschule absolvierte sie ein Praktikum im Friseursalon und dann war's um sie geschehen. "Damals waren wir noch oben im Kuckucksnest in der Oberen Bachgasse", erinnert sich Silke Weiß. Auch sie denkt noch gerne an die Anfänge zurück.
"Unsere Familien mussten damals ganz schön leiden, denn sie waren natürlich die Opfer für die vielen Probeschnitte", lacht sie. "Aber sie haben es gut überstanden."
Im Jahr 1993 zog dann der Salon in die Hauptstraße 11. "Da war vorher der ,Staffelbeck', das Gasthaus Feiler, drin", erklärt Chefin Sandra. Was hat sich aber in den vergangenen 25 Jahren geändert? "In den 80/90er Jahren herrschte der Dauerwellenboom. ,Frau' wollte mehr Locken, aber wir haben auch schon geföhnt", erzählt Silke Weiß. "Heute sind mehr die Farb- und Strähnentechniken gefragt.", fügt sie an.
Treue Kundschaft
Beide Jubilarinnen erzählen, dass es schön sei, wenn immer wieder zufriedene Kundinnen vorbeikommen und dem Team bei größerer Hitze ein Eis mitbringen. Nicht nur die Jubilarinnen sind stolz auf den treuen Kundenstamm.
Manche Kunden, die nicht mehr hier wohnen, kommen auch öfter mal von weiter her, sagen "Hallo" und lassen sich gerne von ihnen verwöhnen. "Es ist schon komisch, wenn heute die Kinder der ersten Kunden von damals zu uns kommen. Da merkt man, dass die Zeit nicht stehen geblieben ist", sinniert Ramona Hoffmann. "Wir fühlen uns bei Sandra sehr wohl, wir teilen Freud und Leid und halten im ganzen Team fest zusammen", erzählen beide sehr zufrieden. "Wir bleiben auch noch die nächsten 25 Jahre hier", so Silke Weiß. "Des zieh'n mer durch!", ergänzt Ramona Hoffmann, die einst als schüchternes, ruhiges Mädchen hier angefangen hat. Zur Feier des Dienstjubiläums waren auch Seniorchefin Regina Essler, die Mutter von Sandra Nagengast und der Bruder Gernot Essler aus Höchstadt vom Salon "Essler & Haare" mit Blumen und Sekt gekommen.