Adelsdorf ehrt für sportliche und andere Leistungen

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Die Geehrten posieren gemeinsam mit den Eltern der "Neubürger" und Funktionären von BRK und Feuerwehr. Fotos: Johanna Blum
Die Geehrten posieren gemeinsam mit den Eltern der "Neubürger" und Funktionären von BRK und Feuerwehr. Fotos: Johanna Blum
Auch Trainer Thanasi Chiarelli und Kapitän Sebastian Kammerer der ersten Mannschaft des TSV Neuhaus freuen sich über den Ehrenbrief.
Auch Trainer Thanasi Chiarelli und Kapitän Sebastian Kammerer der ersten Mannschaft des TSV Neuhaus freuen sich über den Ehrenbrief.
 
Joachim Sapper und seine Partnerin Heidi Güßregen bekommen den Ehrenbrief für ihre Erfolge in der Sittich-Zucht.
Joachim Sapper und seine Partnerin Heidi Güßregen  bekommen den Ehrenbrief für ihre Erfolge in der Sittich-Zucht.
 
Den "Turbo-Opa" Werner Herrmann zeichnete Karsten Fischkal für seine sportlichen Leistungen im Kegeln aus.
Den "Turbo-Opa" Werner Herrmann zeichnete Karsten Fischkal für seine sportlichen Leistungen im Kegeln aus.
 
Für 30 Jahre Sportabzeichen erhielt Adelheid Nehring den Ehrenbrief für besondere sportliche Leistungen.
Für 30 Jahre Sportabzeichen erhielt Adelheid Nehring den Ehrenbrief für besondere sportliche Leistungen.
 

Viele Adelsdorfer Bürger wurden beim Neujahrsempfang geehrt.

"Die Ausgezeichneten sind Vorbilder und tragen den Namen der Gemeinde nach außen", sagte Bürgermeister Karsten Fischkal (FW).

Joachim Sapper erhielt als "Fränkischer Meister Sittiche Zucht" einen Ehrenbrief für besondere Leistungen. Im Jahr 1985 bekam er zwei Pärchen Wellensittiche geschenkt. Das war der Beginn eines begeisterten Züchterlebens. 1988 erhielt er eine Zuchtgenehmigung für Sittiche und Papageien. Von 1995 bis 2006 war er "Großsittich Obmann" der IG Franken, wechselte 1998 nach Coburg und versah auch hier das Amt des Obmanns. Viele Meistertitel heimste er ein. Im vergangenen Jahr wurde er Fränkischer Meister in Coburg. Zurzeit hält er etwa 130 Vögel in seinen Zuchtanlagen. Seine Lebensgefährtin Heidi Güßregen übernimmt die tägliche Pflege der Vögel und kümmert sich um deren Verpaarung.

Für 30 Jahre Sportabzeichen erhielt Adelheid Nehring den Ehrenbrief für besondere sportliche Leistungen. Sie war schon als Schülerin sportbegeistert. Schon lange ist sie im Sportabzeichenteam aktiv. Sie legt das Sportabzeichen immer wieder ab "weil mir Sport einfach Spaß macht". Diese Freude am Sport hat sie auch ihren beiden Kindern vererbt und die beiden ältesten Enkel sind ebenfalls begeistert dabei.

Einen Ehrenbrief für besondere sportliche Leistungen erhielt auch Werner Herrmann für den 3. Platz bei der Bayerischen Meisterschaft und den 4. Platz bei der Deutschen Meisterschaft im Kegeln. Der 79-Jährige hat Anfang der 70er Jahre mit dem Kegeln begonnen. Zuerst ging's mit Stammtischfreunden zum Frühschoppenkegeln. Nach dem Bau der Kegelbahnen in Neuhaus war er 1975 Gründungsmitglied der Kegelabteilung. Seit dieser Zeit ist er aktiver Sportkegler. Teilweise spielte er in der 1. Mannschaft in der Bezirksliga.

Herrmann war stets ein Vorbild für die jüngeren Kegler und er ist noch immer bei jedem Training dabei. Das zahlt sich aus: Trotz seines hohen Alters bringt er noch top Leistungen. Gerne wird er nicht nur von seinen Kegelbrüdern "der Turbo-Opa" genannt. Herrmann hat bis jetzt über 900 Kegelspiele für den TSV Neuhaus absolviert. Bis zum Jahr 2016 konnte keine Meisterschaften spielen, da es Lochkugelspielern nicht erlaubt war an Bayerischen und Deutschen Meisterschaften teilzunehmen. 2017 wurde diese Regelung geändert. Bei seiner ersten Teilnahme qualifizierte er sich über die Kreis- und Bezirksmeisterschaften zu den Bayerischen Meisterschaften. Bei diesen belegte er den 4. Platz. Aktuell kegelt der Senior in der 2. Mannschaft in der Kreisliga.

Die erste Mannschaft des TSV Neuhaus mit ihrem Kapitän Sebastian Kammerer und dem Trainer Thanasi Chiarelli erhielt für den Aufstieg von der A-Klasse in die Kreisklasse den Ehrenbrief. Das entscheidende Spiel war am 6. Mai gegen den Mit-Aufsteiger aus Buckenhofen. Die Neuhauser mussten drei Punkte holen und die ihnen im Nacken sitzenden Pautzfelder hatten verloren. "Aktuell ist zum Glück Winterpause, denn so ein Aufstiegsjahr zehrt an den Kräften aller", so der Trainer. "Zum Schluss hatten wir in der Defensive viele Verletzte, die natürlich die Trainingsbeteiligung schwinden lassen. Wir sind trotzdem noch zufrieden."