Adelsdorf denkt beim Pfarrfest auch an Uganda

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Bald wird in der ugandischen Gemeinde Massaka eine Straße nach Adelsdorf benannt. Symbolisch hat Bürgermeister Karsten Fischkal (links) beim Pfarrfest das "Adelsdorf-Street"-Schild an Kirchenpfleger Günther Müller, der bald nach Uganda fliegt, übergeben - in der Mitte Pfarrer Thomas Ringer. Fotos: Johanna Blum
Bald wird in der ugandischen Gemeinde Massaka eine Straße nach Adelsdorf benannt. Symbolisch hat Bürgermeister Karsten Fischkal (links) beim Pfarrfest das "Adelsdorf-Street"-Schild an Kirchenpfleger Günther Müller, der bald nach Uganda fliegt, übergeben - in der Mitte Pfarrer Thomas Ringer. Fotos: Johanna Blum
Wasserspiele beim Pfarrfest gab es ...
Wasserspiele beim Pfarrfest gab es ...
 
.. auch das Kinderkarussell war eine Attraktion.
.. auch das Kinderkarussell war eine Attraktion.
 
Fleißige kleine Handwerker
Fleißige kleine Handwerker
 
Die Kinder konnten viel spielen.
Die Kinder konnten viel spielen.
 
Der Tag begann mit einem Gottesdienst.
Der Tag begann mit einem Gottesdienst.
 
Alle Plätze waren besetzt.
Alle Plätze waren besetzt.
 
Der Kindergarten St. Maria hat gesungen.
Der Kindergarten St. Maria hat gesungen.
 
Das Glücksrad drehte sich für Uganda.
Das Glücksrad drehte sich für Uganda.
 
Geistlicher Auktionator Pfarrer Ringer. Hinten: Altbürgermeister Armin Goß
Geistlicher Auktionator Pfarrer Ringer. Hinten: Altbürgermeister Armin Goß
 
Seilspringer im Doppel: Pfarrer Ringer (rechts) und Bürgermeister Fischkal
Seilspringer im Doppel: Pfarrer Ringer (rechts) und Bürgermeister Fischkal
 
Konni und Marianne Großkopf freuen sich aufs Essen
Konni und Marianne Großkopf freuen sich aufs Essen
 
Geduld vor der Essensausgabe war gefragt.
Geduld vor der Essensausgabe war gefragt.
 

Beim Fest der Pfarrei Adelsdorf am Donnerstag gab es Spieleangebote für die Kinder, Wettseilhüpfen, Einlagen des Kindergartens St. Maria, einen Bücherflohmarkt, Preisrätsel und Übergabe eines Straßenschildes für Uganda. Viele Spenden gingen ein.

700 Jahre Pfarrei Adelsdorf, Pfarrfest und Christi Himmelfahrt wurden am Donnerstag mit einem großen Pfarrfest in der Kirchengemeinde St.Stephanus gefeiert. Höhepunkt war die Bilderversteigerung, bei der Pfarrer Thomas Ringer als gewiefter Auktionator 770 Euro auf das Konto der insgesamt 350 000 Euro teuren Orgel verbuchen konnte.

Der Tag begann zunächst mit einem Festgottesdienst, den die Orffgruppe der Barmherzigen Brüder Gremsdorf umrahmte - an der Orgel saß Rudolf Kießling. Die Frage von Pfarrer Thomas Ringer zu Beginn des Gottesdienstes, welches Fest heute gefeiert wird, beantwortete ein junger Kirchenbesucher ganz stolz: "Vatertag!"

Vom "Hans-Guck-in-die-Luft" erfuhren die Gläubigen in der Predigt. "Es ist aber besser, auf seinen Weg und nicht nur nach oben zu schauen!", mahnte der Geistliche.
"Jesus finden wir nicht oben - er ist mitten unter uns! Wir brauchen Christen, die nach rechts und links und nicht nur nach oben schauen", betonte Pfarrer Ringer. "Himmelfahrt haben nicht nur die verstanden, die zum Himmel schauen!"

In einem kurzen Zeitraffer, angefangen vom Beinhaus um das Jahr 1313 bis zur heutigen Pfarreiengemeinschaft Adelsdorf-Aisch-Zeckern, ging die Zeitreise in die 700-jährige Vergangenheit, vorgestellt von Kindern und Mitgliedern der Sachausschüsse Liturgie und Familie.

Versteigerung und Glücksrad

Beim Mittagessen im Pfarrgarten musste jeder, auch wenn er noch so hungrig war, Geduld aufbringen, denn es hieß eine lange Warteschlange in Kauf zu nehmen. Doch das lohnte sich: Die Gäste genossen das gute Essen, die leckeren Torten und Kuchen, heiße und kalte Getränke und gar mancher nahm von der Möglichkeit Gebrauch, auch mal mit Pfarrer Ringer ins Gespräch zu kommen.

Gespannt waren alle auf die Versteigerung der Bilder der Adelsdorfer Künstlerin Manuela Keller-Denzler. Pfarrer Ringer erwies sich als ein hervorragender Auktionator, der es verstand, die Versteigerung bis zum Schluss spannend zu gestalten. Beim fünften Bild übertraf er sich fast selbst und insgesamt kam die stolze Summe von 770 Euro zusammen.

Eine weitere Attraktion war das Glücksrad des Missionskreises, das sich zugunsten eines Krankenhauses in der Diözese Massaka in Uganda drehte.

Der neue Kirchenpfleger Günther Müller, nahm dies zum Anlass, einmal den privaten Spendern aus Adelsdorf, aber auch aus Hannberg, zu danken, die sich seit Jahren um diesen Ort kümmern. Er fliegt zusammen mit seiner Frau und zwei Hannbergern demnächst nach Uganda und bringt dann den am Pfarrfest "eingedrehten" Geldbetrag mit.

Außerdem hat er noch ein Straßenschild "Adelsdorf Street" und eine Bildercollage von Adelsdorf im Gepäck. "Der Bürgermeister von Massaka benennt eine Straße dort mit dem Namen unserer Gemeinde und dass die Leute eine Vorstellung von unserem Ort haben, ist das Adelsdorfbild dabei, das in der Krankenstation aufgehängt wird!", so Müller. Das Schild ist ein Geschenk der Gemeinde Adelsdorf. Bürgermeister Karsten Fischkal (FW) stockte den Glücksrad-Betrag auf 500 Euro auf.