YouCo-Fungames: Balance und Ballgefühl

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Christoph vom Team Prinz Josias beim Tablett-Wettkampf: Der gefüllte Wasserbecher steht auf dem Tablett, das wiederum auf den Getränkekisten ruht. Fotos: Simone Bastian
Christoph vom Team Prinz Josias beim Tablett-Wettkampf: Der gefüllte Wasserbecher steht auf dem Tablett, das wiederum auf den Getränkekisten ruht. Fotos: Simone Bastian
Max übt sich im Weitwurf, Monika Zeidler vom TV 1848 feuert ihn an.
Max übt sich im Weitwurf, Monika Zeidler vom TV 1848 feuert ihn an.
 
Auch Capoeira war im Angebot.
Auch Capoeira war im Angebot.
 
 
Gewichte halten - Telefonieren ging nicht in die Wertung ein.
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Daneben gab's Denksport: Schach.
Daneben gab's Denksport: Schach.
 
Das nennt sich Springslangs: Das Team muss die Rolle gemeinsam hüpfend ins Ziel bringen.
Das nennt sich Springslangs: Das Team muss die Rolle gemeinsam hüpfend ins Ziel bringen.
 
Laufend rudern - da wird man nur vom Schweiß nass.
Laufend rudern - da wird man nur vom Schweiß nass.
 
Zielwurf auf die blaue "Sau".
Zielwurf auf die blaue "Sau".
 
Gummistiefelwurftechniken: als Sprungwurf...
Gummistiefelwurftechniken: als Sprungwurf...
 
... an der Sohle gepackt ...
... an der Sohle gepackt ...
 
... oder am Schaft.
... oder am Schaft.
 
Zielschießen beim Biathlon.
Zielschießen beim Biathlon.
 
Bobbycar-Fahren mit der Rauschbrille.
Bobbycar-Fahren mit der Rauschbrille.
 
 
 

Mülltonnen, Gummistiefel, Zeitungen: Fast alles taugt bei den FunGames zur Eröffnung des Kinder- und Jugendfestivals als Sportgerät.

Sohle oder Schaft - wo sollte man greifen, um einen Gummistiefel möglichst weit zu werfen? Ute Fleißner stutzt kurz und lacht. "Werfen können muss man - wo man anfasst, ist egal!" Die vier vom Team Fungus probieren es mit individueller Technik: Schaft, Schuh, mit Anlauf und ohne. Und dann sind sie schon auf dem Weg zur nächsten Station, wieder geht es ums Werfen. Diesmal müssen sie leichte Bälle auf die blaue "Sau" der VR-Bank bugsieren, und zwar so, dass sie oben in dem kleinen Thron liegen bleiben. Bei der "Sau" handelt es sich um ein rund drei Meter hohes aufblasbares Gummitier.

Bei den Fungames kommen aber nicht nur Wurfgeschosse zum Einsatz: Christoph, Felix, Anton und Lukas vom Team "Prinz Josias" feuern sich gerade gegenseitig beim Tablett-Tragen an: Ein Tablett auf zwei leeren Getränkekästen, obendrauf noch ein mit Wasser gefüllter Becher: So müssen die vier nacheinander einen kleinen Slalomlauf absolvieren. Hauptsache, es schwappt nichts über. Notfalls klemmt sich Christoph den Becher unter die Nase...

Nicht nur die Teilnehmer in über einem Dutzend Teams haben ihren Spaß, auch die Juroren an den Stationen. "Ich bin so froh, dass ich mitmachen darf", sagt Barbara Steidl strahlend. Die Studentin (Soziale Arbeit) genießt die kleine Pause von der Schreibtischarbeit. Schon früher habe sie häufig bei solchen Kinderolympiaden geholfen, erzählt sie, und muss schon dem nächsten Team erläutern, wie das mit der "Ruderregatta" gemeint ist.
Einige der Stationen werden auch am Sonntag beim Familientag wieder aufgebaut - zu erleben ab 10 Uhr auf dem Gelände des TV 1848.

Nebenan, auf dem Sportfeld des Dr.-Stocke-Stadions, konnten große und kleine Sportler am Freitag das Sportabzeichen ablegen. Der siebenjährige Max versuchte sich erstmals am Ballweitwurf. "Weit mit dem Arm nach hinten ziehen und dann mit Schwung werfen!" Monika Zeidler unterweist nicht zum ersten Mal Kinder in der richtigen Wurftechnik. Immerhin - beim ersten Versuch schafft Max schon zehn Meter und strahlt. Nun können seine ersten Bundesjugendspiele kommen.