Die Laufbahn im Stocke-Stadion, die nach dem Bayern-Spiel im August 2017 schwer beschädigt wurde, wird nun erneuert.
Das Fußballspiel zwischen dem FC Bayern und dem Fanclub "Red Residenz Coburg" im August letzten Jahres war in jeder Hinsicht ein
"Traumspiel" - die Nachwirkungen allerdings weniger: Beim Abbau der Tribünen wurde die
Tartanbahn auf der Dr.-Stocke-Anlage derart beschädigt, dass sie jetzt saniert werden muss. Ab heute, Mittwoch, laufen die Arbeiten - voraussichtlich für knapp zweieinhalb Wochen. In dieser Zeit ist die Anlage gesperrt.
Die Planung habe lange gedauert, aber jetzt könne es endlich losgehen, sagt Sportamtsleiter Eberhard Fröbel am Dienstag auf Nachfrage. Für den langen Vorlauf - das Spiel fand am 20. August statt - gebe es zwei Gründe, so Fröbel. Zunächst musste die versicherungstechnische Seite geklärt werden und die Witterung war schließlich schuld daran, dass nicht schon im Herbst mit der Sanierung der Bahn begonnen werden konnte. "Im Frühjahr mussten wir mit der Maßnahme noch einmal in die Vergabe", das dauere eben eine gewisse Zeit.
Doch nun ist alles klar. Der Veranstalter hatte pflichtgemäß eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen und die kommt nun für die Schäden auf - abzüglich der Vorschäden an der Laufbahn, die eine etwas ältere Anlage wie die im Stocke-Stadion nun einmal habe. Fröbel: "Das haben wir getrennt."
Doch nun sei er sehr froh, dass die Firma jetzt schon mit der Sanierung anfange. "Dann können wir wenigstens noch die Bundesjugendspiele dort stattfinden lassen." Er habe mit einem späteren Beginn, Ende Juni, Anfang Juli gerechnet.
Am heutigen Mittwoch geht es los. Bis Ende übernächster Woche sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Der Belag werde gereinigt, die beschädigten Stellen ausgewechselt und die Oberfläche mit neuem roten Kunststoffgranulat beschichtet. Fröbel: "Dann wird noch neu liniert und fertig!"