"Es wäre fatal, den Aufstieg jetzt nicht anzupeilen"

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HSC-Vorstandssprecher Stefan Apfel stellte sich im großen Doppel-Interview zu Jahresbeginn gemeinsam mit seinem Manager Wolfgang Heyder kritischen Fragen. Die beiden Macher sehen ihren HSC auf einem guten Weg, der allerdings steinig und hart sei und das Ziel noch lange nicht erreicht ist. Foto: CT-Archiv
HSC-Vorstandssprecher Stefan Apfel stellte sich im großen Doppel-Interview zu Jahresbeginn gemeinsam mit seinem Manager Wolfgang Heyder kritischen Fragen. Die beiden Macher sehen ihren HSC auf einem guten Weg, der allerdings steinig und hart sei und das Ziel noch lange nicht erreicht ist. Foto: CT-Archiv
Wolfgang Heyder
Wolfgang Heyder
 

Die Macher des HSC 2000 Coburg, allen voran Vorstandssprecher Stefan Apfel und Manager Wolfgang Heyder, plaudern im Tageblatt offensiv aus dem Nähkästchen. Angst vor der stärksten Handball-Liga der Welt hat in der Vestestadt keiner, allerdings einen gehörigen Respekt.

Herr Apfel, Sie haben jüngst Ihre absolute Begeisterung über die Leistungen Ihrer Mannschaft im abgelaufenen Jahr bereits zum Ausdruck gebracht. Was hat Ihnen 2015 am Allerbesten gefallen?
Stefan Apfel: Bis auf wenige Ausnahmen, wie das Spiel in Rostock oder das Heimspiel gegen Friesenheim, haben wir eine sehr ordentliche Vorrunde gespielt. Natürlich kann man sich jetzt hinstellen und sagen, der HSC Coburg hat ja auch einen sehr breiten Kader - das stimmt ja auch. Aber zwischen der Theorie und der Praxis ist dann trotzdem ein himmelweiter Unterschied und deshalb muss man der Mannschaft und dem Trainer Respekt zollen, wie schnell und reibungslos die Integration der neuen Spieler von statten ging und welch guten Leistungen, vor allem in den Auswärtsspielen, gezeigt wurden. Dies ist nicht selbstverständlich und da will ich von unserer enormen Verletztenliste gar nicht reden.

Herr Heyder, Sie gelten ja selbst intern als einer, der gerne mal den Finger in offene Wunden legt. Haben Sie derzeit etwas zu kritisieren oder sind Sie zufrieden?
Wolfgang Heyder: Aus meiner Sicht, so habe ich das auch als Trainer viele Jahre gesehen, ist Zufriedenheit keine gute Voraussetzung hochgesteckte Ziele am Ende wirklich zu erreichen und ich sehe in etlichen Bereichen auch noch ganz gut Luft nach oben. Vorab aber, bin ich sehr davon angetan, wie positiv bei immerhin sechs neuen Spielern die Teamchemie ist und wie das Team und der Trainer die Vielzahl der Verletzungen weggesteckt hat. Positiv ist auch mit welch guter Einstellung sich alle der Erwartungshaltung und dem Ziel stellen. Aber wie gesagt, es gibt auch noch einige Themen die man verbessern und optimieren kann.

Ganz Handball Coburg spricht vom Aufstieg in die 1. Bundesliga. Vom Zwei-Jahres-Plan will der euphorische HSC-Fan längst nichts mehr wissen. Was spricht dagegen, wenn Stefan Apfel und Wolfgang Heyder nach dieser starken Vorrunde das Saisonziele des HSC nach oben korrigieren und klipp und klar sagen, dass der 3. Tabellenplatz jetzt Pflicht ist? Schließlich hat man doch auch den drittgrößten Etat aller Zweitligisten. Und außer den derzeit führendem Trio aus Erlangen, Minden und Coburg will und kann doch gar kein anderer Klub aus finanziellen Überlegungen aufsteigen, oder?
Heyder: Keiner, am allerwenigsten ich konnte vor der Saison einschätzen, wie die Leistungsfähigkeit des Teams wirklich einzustufen ist. Jetzt, nachdem ich alle Teams gesehen habe und auch einen Überblick über alle Mannschaften gewonnen habe, halte ich es für absolut möglich, schon dieses Jahr das Ziel 1. Liga anzupeilen. Es wäre fatal es nicht zu tun, aber es ist auch klar, dass dies alles andere als ein Selbstläufer ist und wir natürlich auch die verletzten Spieler zurückbrauchen, um den Schritt zu schaffen. Ich habe aber das Gefühl, dass sich wirklich alle Beteiligten damit identifizieren und hart daran arbeiten. Im Übrigen sind natürlich Erlangen und Minden stark, aber auch nicht unschlagbar.

Apfel: Ich gebe Wolfgang natürlich recht und nach der Vorrunde und dem dritten Platz wäre es sicher keinem intern und extern zu verkaufen, wenn wir nicht diesen Platz halten wollten. Allerdings haben wir noch 19 Spiele und auch ein paar sehr knifflige Aufgaben vor uns. Ich bin mir aber sicher, Jan und das Team werden den Januar nutzen um optimal vorbereitet in die Restsaison zu gehen und wenn die verletzten Spieler dann auch noch alle zurück sind, freue ich mich riesig auf die Rückrunde. Ob andere Teams aufsteigen wollen und können, ist hypothetisch und steht uns nicht zu, zu beurteilen. Wir wollen auf uns schauen und versuchen den Vorsprung auf unsere beiden Hauptkonkurrenten Friesenheim und Hamm mindestens zu behaupten.

In den letzten Jahren sind die Aufsteiger aus der 1. Liga oft sofort wieder abgestiegen. Glauben Sie, dass der HSC im Falle des Aufstiegs das vermeiden kann. Aufsteiger wie Hüttenberg, Neuhausen, Emsdetten oder Bietigheim haben in der Folge oft massive Finanzprobleme bekommen. Kann das auch auf den HSC zukommen oder besteht nicht zuletzt aufgrund des großzügigen Engagement der HUK Coburg diese Gefahr für ihren Klub nicht?
Heyder: Erst mal vorab, ich bin jemand der ungern, vor allem in der Öffentlichkeit den zweiten Schritt vor dem ersten macht. Trotzdem kurz ein paar Sätze aus meiner Sicht: Wichtig, wie eigentlich immer in so einer Situation, wird sein, möglichst viel personelle Kontinuität mitzunehmen und auf eine positive Teamchemie zu bauen. Hier sehe ich gute Möglichkeiten, um dann das Team punktuell effektiv mit Qualität zu verstärken. Dies ist allerdings nicht einfach, weil viele Entscheidungen sehr früh fallen, aber durchaus machbar.
Was das Thema wirtschaftliche Leistungsfähigkeit betrifft, sehe ich die Chancen bei einem Aufstieg höher als die Risiken, wobei die HUK Coburg ein sehr wichtiger Baustein für uns ist, aber bei weitem nicht der einzige.

Apfel: Wir haben ja bereits dieses Jahr viel investiert, vor allem in die Struktur. Wir haben mit Wolfgang Heyder einen Profi durch und durch geholt und nicht zuletzt durch seine Ideen und sein KnowHow sowohl in der Administration wie auch im Umfeld im Leistungssportbereich viele Dinge angeschoben, die uns in der Zukunft helfen werden.

Die Schwierigkeiten der sportlichen Planung hat Wolfgang ja schon erwähnt, die sind nicht wegzudiskutieren, hier brauchen wir, egal in welcher Liga, Entscheidungen die sitzen sollten. Was die Wirtschaftlichkeit betrifft, versuchen wir natürlich, wie in den vergangenen Jahren auch, sehr seriös an die Dinge heranzugehen und keine Harakiri-Aktionen zu fahren. Unsere treue Sponsorenlandschaft inklusive unseres Hauptsponsors ins natürlich hier ein großes Pfand für uns.

Welchen Verdienst hat Trainer Jan Gorr an dieser Entwicklung?

Heyder: Jan hat natürlich einen sehr großen Anteil an dem bisher Erreichten. Er hat es geschafft, eine hervorragende Teamchemie aufzubauen, die Ziele in der Mannschaft zu verinnerlichen, die Mannschaft trotz und gerade bei der Verletzungsmisere immer wieder neu taktisch vorzubereiten und sie auf jeden Gegner hervorragend einzustellen. Immerhin muss man berücksichtigen, dass uns etliche Leistungsträger über viele Wochen ausgefallen waren, so war zum Beispiel Jiri Vittek als wichtiger Baustein eingeplant und stand uns sehr wenig zur Verfügung.

Apfel: Jan leistet seid er in Coburg ist eine hervorragende Arbeit und all das, was wir uns bei seiner Verpflichtung erhofft haben, ist eingetreten. Die aktuelle Mannschaft trägt ja mittlerweile mehr und mehr seine Handschrift und somit ist der aktuelle Erfolg sehr eng mit seiner Arbeit verbunden.

Herr Heyder, Sie haben mit Ihrer Ankündigung, dass der Spielerkader im Falle des Aufstieges auf zahlreichen Positionen verändert werden muss, für reichlich Gesprächsstoff gesorgt. Trainer Jan Gorr und mehrere Spieler waren nicht gerade begeistert, dass Sie die Fähigkeiten mehrerer Spieler öffentlich auf den Prüfstand stellten. Was wollten Sie damit erreichen? Wollten Sie ihre Spieler damit zu Höchstleistungen treiben?
Heyder: Hier wurden meine Äußerungen missverständlich wiedergegeben. Was ja allein schon dadurch manifestiert wird, dass ja elf Spieler noch Verträge haben. Gesagt habe ich, dass wir sehr spät planen können, für welche Liga auch immer. Da im Handball aber schon ein Großteil der Entscheidungen im Winter fällt, und wir nachdem wir auf allen Positionen für die erste Liga Bedarf haben, uns dann dort verstärken müssen, wo am meisten spielerischen und charakterliche Qualität möglich ist.

Müssen Sie jetzt sogar befürchten, dass diese provokanten Äußerungen bei dem einen oder anderen Spieler zu einem Motivationsproblem in der Rückrunde führt?
Heyder: Wie gesagt, ich habe die Äußerungen auch im Kreis der Mannschaft klargestellt. Ich habe das Team, auch alle Spieler so kennengelernt, dass jeder mit großer Eigenmotivation für die Mannschaft und die Ziele kämpft und am Ende, auch das habe ich durchaus im Kopf, der ein oder andere dem Projekt HSC in einer anderen Position erhalten bleibt.

Klar ist in diesem Zusammenhang, dass die Verträge von den meisten Spielern über die Saison hinaus Gültigkeit haben. Könnte diese Tatsache zum Problem bei der Zusammenstellung des neuen Kaders werden, der Ihrer Aussage nach ja unbedingt qualitativ verbessert werden muss, will man nicht gleich wieder absteigen?
Heyder: Ich sehe in einer möglichst großen Kontinuität eher eine wichtige Chance und Voraussetzung um seine Ziele zu erreichen, aber das Team muss dann, wenn es wirklich so weit sein sollte, mit punktueller Qualität ergänzt werden. Diese Entscheidungen müssen dann in jeder Hinsicht passen - aber bitte nicht den zweiten, vor dem ersten Schritt!

Apfel: Es ist doch ganz natürlich, dass wir versuchen in jedem Jahr unseren Kader zu verstärken und zu verbessern. Dies haben wir in der Vergangenheit so gemacht und das werden wir auch zukünftig so machen. Dieser Veränderungen fallen in einem Jahr mal stärker und im nächsten Jahr mal schwächer aus und Fakt ist doch auch, dass wir versuchen für jede Liga die stärkst mögliche Mannschaft in Coburg zu haben.

Die kurzfristige Verpflichtung von Micke Brasseleur war nicht ganz unumstritten. Was entgegnen Sie den Kritikern, die behaupten, dass der junge Franzose die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllen kann?
Heyder: Die Situation war für den jungen Burschen extrem schwierig. Nach den wochenlangen Ausfällen von Vittek und Lilienfelds haben wir dringend nach einer Ersatzlösung gesucht, weil viele Spieler durch den Ausfall der Beiden auf dem Zahnfleisch gingen. Wir haben aber explizit auf der anderen Seite nach einem jungen Spieler gesucht, der Ehrgeiz und Perspektive mitbringt. Das hat länger gedauert, so dass sich die Rückkehr von Girts und Jiri mit dem Einstieg quasi überschnitten hatten, was für Micke nicht einfach war. Ich bin aber davon überzeugt, dass er, wenn er auch sprachlich weiter ist, in der Rückrunde mit seinen besonderen athletischen Eigenschaften noch sehr hilfreich sein wird.

Mit dem Leipziger Mittelmann Philipp Weber kursiert bereits der erste mögliche Neuzugang. Was ist da dran?
Heyder: Von dieser Personalie weiß beim HSC niemand etwas.

Er würde aber die zuletzt doch deutlich in den Hintergrund geratene Quote von "jungen deutschen Spielern" wieder verbessern. Schließlich hat der Klub bei der Verpflichtung von Jan Gorr vor zwei Jahren angekündigt, vor allem mit solchen Spielern seine Ziele erreichen zu wollen!
Heyder: Klar wünscht man sich junge talentierte Spieler an einen Standort, aber die wünscht sich jeder. Leider, um das mal vorwegzuschicken, gibt es weit und breit erst mal keinen jungen Coburger für diese Herausforderung. Das wird auch noch dauern, vielleicht kann ja hier etwas auf dem Weg über die 2. Mannschaft passieren, das ist das Ziel.

Ganz positiv ist aber doch in diesem Zusammenhang die Verpflichtung von Lukas Wucherpfennig, der ohne Frage sein Potenzial eindrucksvoll angedeutet hat. Philipp Barsties kommt nach seiner Leidenszeit zurück, ihm ist zu wünschen, dass er langfristig gesund bleibt und seine Möglichkeiten zeigen kann.

Apfel: Natürlich wollen wir die jungen deutschen Talente haben oder auch selbst ausbilden. Der Standort Coburg ist hier aber leider nur einer unter ganz vielen und so müssen wir schauen, was mit unseren Mitteln möglich ist und wie wir junge Leute von Coburg überzeugen können.

Ein wichtiger Baustein für dieses Vorhaben kann sicherlich die 2. Mannschaft sein, die eine hervorragende Runde in der Bayernliga spielt. Mit einem eventuellen Aufstieg haben wir dann ganz andere Argumente bei jungen Talenten. Ebenso wichtig wird unser Jugendkonzept sein - erstens um unsere eigenen Kinder und Jugendlichen auszubilden, aber auch um Kinder und Jugendliche nach Coburg zu rekrutieren.

Apropos Jugendbereich: Martin Röhrig wurde als neuer hauptamtlicher Koordinator geholt. Seit dem Weggang von Anton Lakisa fungiert er auch als Co- und Torwart-Trainer der 1. Mannschaft. Sie beide gelten ja als absolute Verfechter einer professionellen Jugendarbeit. Können Sie mit dieser Entwicklung zufrieden sein?
Heyder: Grundsätzlich war Martin Röhrig neben der Aufgabe als Jugendkoordinator und Trainer im Jugendbereich auch als Torwarttrainer eingeplant. Das jetzige Paket ist eindeutig zu viel und muss im nächsten Jahr definitiv anders strukturiert werden. Aber Martin hat schon vieles nach vorne gebracht, er wird wirkungsvoll von den Trainern, die seit vielen Jahren mit Herzblut arbeiten, wie Jens Pussert, Michael Häfner oder Andreas Müller um nur ein paar zu nennen, unterstützt. Genauso von Johannes Heufelder und Johann Anderson, der Weg ist mit großem Einsatz begonnenen, aber es liegt noch eine große Wegstrecke vor uns.

Apfel: Der Jugendbereich ist uns wichtig und soll noch viel mehr Bedeutung bekommen, wir wollen hier in Bayern eine führende Rolle einnehmen. Von daher war die Entscheidung einen Jugendkoordinator einzusetzen absolut richtig. Das Martin Röhrig aktuell auf zu vielen Baustellen zu Hause ist, ist uns durchaus bewusst und hier müssen wir uns natürlich noch strukturieren, so dass Martin seine Fähigkeiten und Stärken zielgerichteter einsetzen kann.

Was sagen Sie zur Entwicklung von Jakob Knauer, dem Sohn ihres GmbH-Geschäftsführers Jochen Knauer. Er warf letzte Woche acht Tore für die deutsche U17-Nationalmannschaft. Schielt der HSC bereits mit einem Auge nach Berlin?
Apfel: Jakob Knauer nimmt in Berlin eine ganz tolle Entwicklung und natürlich verfolgen wir seinen Weg ganz genau. Jakob wäre so ein junger deutscher Spieler, der uns natürlich gut zu Gesicht stehen würde. Er steht aber aktuell mitten in seiner Entwicklung und er genießt in Berlin die beste Ausbildung die man in Handball haben kann. Man muss abwarten wie die Entwicklung weitergeht, aber natürlich hoffen wir, dass er eines Tages wieder in Coburg spielen wird. Ob das zu realisieren ist, wird die Zeit zeigen.

Ist der Verein auf der Suche nach einem neuen Co-Trainer - kommt für diesen verantwortungsvollen Posten eventuell sogar ein Spieler aus den eigenen Reihen in Frage?
Apfel: In dieser Saison wird sich hier nichts mehr tun, aber für das kommende Jahr setzen wir uns natürlich zusammen und schauen was für das Projekt am Besten ist.

Herr Heyder warum sind Sie immer noch "nur" Manager des HSC und kein hauptamtlicher Geschäftsführer, wie es bei ihrem Amtsantritt in Coburg geplant war?
Heyder: Es ist einfach so, dass es hinsichtlich der Gesellschaftersituation Veränderungen geben wird. Zur Zeit haben wir ein Konstrukt, das überarbeitungswürdig ist und dies Bedarf Beratung. Eine Veränderung ist für mich Voraussetzung, geht aber nicht von heute auf morgen, es wird aber mit Hochdruck daran gearbeitet.

Apfel: Wir haben erkannt, dass wir an der Gesellschaftsform unserer GmbH etwas ändern müssen. Es gibt aber viele verschiedene Punkte zu beachten, das Steuerrecht, das Wirtschaftsrecht und nicht zuletzt die Statuten des Deutschen Handballbundes und der Handball-Bundesliga. Wir beraten uns hier unter anderem mit der HBL und verschiedenen Fachleuten und dies Bedarf einfach einer gewissen Zeit.

Wolfgang füllt deshalb aktuell den Posten des Managers aus und dies macht er mit viel Engagement und Herzblut und wenn die Hausaufgaben erfüllt sind, wird er die Geschäftsführung von Jochen Knauer übernehmen.

Was muss passieren, dass Stefan Apfel und Wolfgang Heyder heute in einem Jahr aus sportlicher Sicht rundum zufrieden sind?
Heyder: Zufrieden, wie gesagt, wird ein Wolfgang Heyder nie komplett sein. Es wäre ein wirklicher Meilenstein erreicht, wenn der HSC mit einer konkurrenzfähigen Mannschaft in der 1. Liga antreten könnte.

Apfel: Zufrieden wäre ich, wenn unsere angestoßenen Maßnahmen alle fruchten würden und wir sportlich das Optimum aus unseren Möglichkeiten rausholen würden. Wenn der 3. Platz dann aufgrund von Verletzungspech oder aufgrund der Tatsache, dass einer unser Konkurrenten sportlich einfach besser wäre, nicht erreicht würde, dann müssten wir das auch akzeptieren.

Die Fragen steltte Christoph Böger