Harmloser Angriff in Halbzeit 2
Schlechter hätten die zweite Hälfte für den HSC nicht starten können: Quade erzielte seinen sechsten Treffer am Kreis und Hagelin kassierte eine Zeitstrafe. Die Sachsen nutzten diesen Umstand zu einem wahren Sturmlauf und brachten sich mit einem "Empty-Net-Goal" erstmals mit vier Toren in Führung (21:17, 33.).
Während die Coburger in der ersten Halbzeit ihre defensiven Schwächen mit guten Aktionen im Angriff ausgleichen konnte, lief nun im Offensivspiel nicht mehr viel zusammen. Bis zur 45. Minute erzielte Coburg gerade einmal drei Treffer (zweimal Varvne, einmal Knauer) - viel zu wenig, um die gut auflegten Gastgeber an diesen Tag in die Schranken zu weisen. Auch eine Gorr-Auszeit beim Stand von 25:20 verpuffte, denn die Fehlerquote im Coburger Spiel wurde kräftebedingt nicht gerade kleiner.
Mit vielen Tempogegenstößen und einfachen Treffern am Kreis schraubte der HC Elbflorenz seinen Vorsprung auf 33:23 in die Höhe, ehe die Coburger in den letzten Minuten das Ergebnis noch etwas freundlicher gestalten konnten. Für den Abschluss der Partie hatte der HC für seine rund 2000 Fans mit einem "Kempa" von Pulay nach Pass von Roman Becvar nochmals einen außergewöhnlichen Spielzug parat.
Zwei Wochen Urlaub
Die müden Coburger Akteure bedankten sich nach einer insgesamt außergewöhnlich guten Hinserie bei den rund 100 mitgereisten Fans und dürfen sich nun bis Anfang Januar erst einmal in den Urlaub verabschieden. Am 10. Januar erwartet Gorr seine Schützlinge für den Trainingsauftakt in Coburg zurück. Am Sonntag, 10. Februar, findet das erste Spiel im neuen Jahr gegen den HC Rhein Vikings statt.
HC Elbflorenz - HSC 2000 Coburg 35:27 (18:17)
HSC 2000 Coburg: Jan Kulhanek (7 Paraden, 14 Gegentore), Konstantin Poltrum (7, 19); Markus Hagelin (4), Maximilian Jaeger (4), Lukas Wucherpfennig (4/2), Felix Sproß, Anton Prakapenia (2), Marcel Timm (1), Jakob Knauer (4), Pontus Zetterman (2), Tobias Varvne (6) Trainer: Jan Gorr HC Elbflorenz: Hendrik Halfmann (2 Paraden, 3 Gegentore), Mario Huhnstock (11, 24); Gabor Pulay (4), Oskar Emanuel (5), Julius Dierberg (5), Arseniy Buschmann (1), Gabriel de Santis, Nils Holger Kretschmer (4), Norman Flödl, Robin Hoffmann, Sebastian Greß (3), Roman Becvar (1), Henning Quade (10), Marc Pechstein (2) Trainer: Christian Pöhler SR: Tolga Karamuk / Nikos Seliger Spielfilm: 0:1 (1.), 2:2 (2.), 3:5 (4.), 6:6 (9.), 8:7 (13.), 10:8 (17.), 12:9 (21.), 15:13 (25.), 17:16 (29.), 18:17 (30.) - 21:17 (33.), 23:20 (41.), 26:20 (44.), 29:21 (47.), 30:23 (49.), 33:23 (54.), 33:26 (57.), 35:27.
Zuschauer: 2012
Strafminuten: 10 (Kretschmer 4, Pulay 2, De Santis 2, Becvar 2) - 6 (Hagelin, Prakapenia, Timm)
Beste Spieler: Quade, Emanuel - Varvne, Knauer