Ralph Utz wurde als neuer Pfarrer in Coburg-Neuses eingeführt

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Dekan Andreas Kleefeld (rechts) führt den Neuen Pfarrer von St. Matthäus, Ralph Utz, in seine Kirchengemeinde in Coburg-Neuses ein. Foto: Meißinger
Dekan Andreas Kleefeld (rechts) führt den Neuen Pfarrer von St. Matthäus, Ralph Utz, in seine Kirchengemeinde in Coburg-Neuses ein. Foto: Meißinger
Der evangelisch-lutherische Dekan Andreas Kleefeld heißt neben Pfarrer Ralph Utz auch dessen Ehefrau Ingrid Zöller-Utz in der Kirchengemeinde St. Matthäus in Coburg-Neuses willkommen. Foto: Meißinger
Der evangelisch-lutherische Dekan Andreas Kleefeld heißt neben Pfarrer Ralph Utz auch dessen Ehefrau Ingrid Zöller-Utz in der Kirchengemeinde St. Matthäus in Coburg-Neuses willkommen. Foto: Meißinger
 
Pfarrer Ralph Utz wurde am vergangenen Sonntag in St. Matthäus Neuses in sein hohes Amt eingeführt und gesegnet (von links): Pfarrerin Margit Glöckner-Wenk, Dekan Peter Bauer aus Wunsiedel, Pfarrer Ralph Utz, Vertrauensmann St. Matthäus Alexander Thomas, Dekan Andreas Kleefeld. Foto: Meißinger
Pfarrer Ralph Utz wurde am vergangenen Sonntag in St. Matthäus Neuses in sein hohes Amt eingeführt und gesegnet (von links): Pfarrerin Margit Glöckner-Wenk, Dekan Peter Bauer aus Wunsiedel, Pfarrer Ralph Utz, Vertrauensmann St. Matthäus Alexander Thomas, Dekan Andreas Kleefeld. Foto: Meißinger
 

Pfarrer Ralph Utz wurde am Sonntag mit einem festlichen Gottesdienst in sein neues Amt eingeführt. Offiziell tritt er seine Stelle ab dem 1. August an.

Die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde St. Matthäus in Neuses hat wieder einen Pfarrer. Ralph Utz wurde am vergangenen Sonntag mit einem festlichen Gottesdienst in sein neues Amt eingeführt. Der neue Pfarrer ist 54 Jahre jung, verheiratet mit Ingrid Zöller-Utz, er hat eine erwachsene Tochter und ist zudem gelernter Diplom-Betriebswirt (FH). Er beschloss mit 25 Jahren, seine sichere Stellung als Beamter bei der ehemaligen Landeszentralbank Bayern aufzugeben und sich den Menschen und der evangelischen Theologie zuzuwenden. Sehr gerne öffnete ihm die Neuseser Gemeinde ihre Kirchenpforte. Passend dazu war das erste gemeinsame Lied im Installationsgottesdienst: "Tut mir auf die schöne Pforte, führt in Gottes Haus mich ein."

Dekan Andreas Kleefeld kam anhand des Wochenspruchs aus Lukas 12, 48 auf die hohe Herausforderung für Pfarrer Utz bei seiner neuen Arbeit zu sprechen. Dort steht: "Wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und wem viel anvertraut ist, von dem wird man umso mehr fordern." Dekan Kleefeld betonte: "Dieses Wort riecht nach hohen Erwartungen. Es ist auch ein Wort hohen Zutrauens." Er deutete das Zutrauen sowohl für die neue Pfarrfamilie als auch für die Gemeinde. "Der Herr Jesus traut uns etwas zu!" Die Fähigkeiten und Gaben des neuen Pfarrers würden in der 600 Jahre alten Kirchengemeinde dringend und benötigt und genutzt. Der Dekan wies die Kirchengemeinde an, ihrem neuen Pfarrer mit Achtsamkeit zu begegnen und seine Predigten am Wort Gottes zu messen und sich selbst mit den eigenen Möglichkeiten ins Gemeindeleben einzubringen. Pfarrer Utz hob in seiner Predigt besondere Gipfelerlebnisse im Glauben hervor. Es lohne sich, diese persönlichen Glaubenserfahrungen festzuhalten und sich dadurch im Glauben stärken zu lassen. Als zu Jesu Christi Erdenzeit seine Jünger mit ihm derartige Erfahrungen machten, hätte Jesus Christus sie ermutigt, diesen Erlebnissen ohne Angst zu begegnen. (Matthäus 17, 7: Steht auf und fürchtet euch nicht!). "Geistliche Erlebnisse, die schenkt einem Gott. Du kannst sie nicht machen, nicht bezahlen", sagte Pfarrer Utz.


Von hohem Nutzen

Zu dem Gemeindegebiet Neuses gehören auch die Coburger Ortsteile Beiersdorf, Bertelsdorf und Glend. Die Kirchgemeinde ist Träger der Kindertagesstätte Beiersdorf und des Kindergartens Schloss Falkenegg. Hier, bei den Jüngsten und auch bei der Verwaltung des gemeindeeigenen, parkartigen Friedhofs mit der Engelskapelle, sind die vorpastoralen Kenntnisse des Pfarrers von hohem Nutzen.

Pfarrer Utz wurde nicht nur von den eigenen Gemeindegliedern und dem Vertrauensmann Alexander Thomas willkommen geheißen. Auch die gesamte Coburger Pfarrerschaft (Coburg Stadt und Land) hieß ihren neuen Mitstreiter im christlichen Sinne herzlich willkommen. Coburgs Dritter Bürgermeister Thomas Nowak wies auf die gute Wahl des Pfarrehepaares hin, sich Coburg als künftigen Lebensmittelpunkt ausgesucht zu haben. Das Ehepaar sei auch schon früher gelegentlich zum Einkaufen oder Bummeln nach Coburg gekommen. "Die Coburger sind herzensgute Menschen. Manchmal mit einer rauen Schale, aber einem weichen Kern", betonte der Bürgermeister. Er zollte zudem Pfarrer Utz hohen Respekt für die Änderung seiner beruflichen Perspektive in jungen Jahren und wünschte ihm Gottes Segen. Neben Dekan Andreas Kleefeld beteiligten sich unter anderem Pfarrerin Margit Glöckner-Wenk, Pfarrer Klaus Göpfert und Pfarrerin Gabriele Töpfer und Lektorin Steinhäuser am Installationsgottesdienst.