Wie das Musikprojekt Gospelrock und Band aus Thüringen zahlreiche Zuhörer in St. Georg in Bann zieht und zum Mitsingen verlockt.
Für einen besonderen Abend wird Neustadts Stadtkirche St. Georg zur Bühne. Scheinwerfer-Batterien stehen im Chorraum und im Hauptschiff, weitere Scheinwerfer auf der ersten Empore, Mikrofone neben dem Taufbecken - die Bühne ist bereitet für ein lautstarkes Gastspiel mit Jubiläums-Charakter.
"Gospelrock und Band" nennt sich ein erfolgreiches Chorprojekt, das seine Wurzeln in Südthüringen hat und nun in Erfurt angesiedelt ist.
Showeffekte und Kirche - bei diesem Projekt passt das scheinbar mühelos zusammen. Zum 25-jährigen Bestehen bringt Gospelrock und Band ein buntes Programm aus traditionellen und modernen Gospels in den historischen, neugotischen Kirchenraum von St. Georg.
Eine vierköpfige Band liefert versiert und stilsicher den Begleitsound für den 15-stimmigen Chor, der mit Mikrofonunterstützung bis hinauf auf die Emporen bestens zu hören ist.
Musik-Animateur
Oliver Debus ist mehr als nur ein Chorleiter. Debus ist vielmehr ein versierter Musik-Animateur, der auch das zunächst noch etwas reserviert reagierende Publikum in Neustadt aus der Reserve zu locken versteckt und schließlich sogar zum munteren Mitsingen verleitet ("Amen").
Markenzeichen schwarzer Hut
Mit seinem schwarzen Hut als Markenzeichen gibt Oliver Debus den dirigierenden Vortänzer. Er verwandelt die Musik in Bewegung und sein bestens einstudierter Chor nimmt seine oftmals geradezu beschwörenden Impulse ganz selbstverständlich auf und zieht die zahlreichen Zuhörer in Bann.
Abwechslungsreiches Programm
Ganz bewusst setzt Debus in der Abfolge des Programms auf Kontraste und Abwechslungsreichtum, kombiniert ruhige Titel mit rockig angehauchten Arrangements, baut dazwischen aber auch Reggae-Rhythmen ganz selbstverständlich ein. Dazu lässt er immer wieder einzelne Choristen solistisch hervortreten.