Musikfreunde Neustadt huldigen Jacques Offenbach

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Mit dem Orchester der Musikfreunde Neustadt und der Solistin Hanna Pyrozhkova probt Hans Stähli das Cellokonzert von Jacques Offenbach.Foto: Jochen Berger
Mit dem Orchester der Musikfreunde Neustadt und der Solistin Hanna Pyrozhkova probt Hans Stähli das Cellokonzert von Jacques Offenbach.Foto: Jochen Berger
Mit dem Orchester der Musikfreunde Neustadt und der Solistin Hanna Pyrozhkova probt Hans Stähli das Cellokonzert von Jacques Offenbach.Foto: Jochen Berger
Mit dem Orchester der Musikfreunde Neustadt und der Solistin Hanna Pyrozhkova probt Hans Stähli das Cellokonzert von Jacques Offenbach.Foto: Jochen Berger
 
Mit dem Orchester der Musikfreunde Neustadt und der Solistin Hanna Pyrozhkova probt Hans Stähli das Cellokonzert von Jacques Offenbach.Foto: Jochen Berger
Mit dem Orchester der Musikfreunde Neustadt und der Solistin Hanna Pyrozhkova probt Hans Stähli das Cellokonzert von Jacques Offenbach.Foto: Jochen Berger
 
Mit dem Orchester der Musikfreunde Neustadt und der Solistin Hanna Pyrozhkova probt Hans Stähli das Cellokonzert von Jacques Offenbach.Foto: Jochen Berger
Mit dem Orchester der Musikfreunde Neustadt und der Solistin Hanna Pyrozhkova probt Hans Stähli das Cellokonzert von Jacques Offenbach.Foto: Jochen Berger
 
Mit dem Orchester der Musikfreunde Neustadt und der Solistin Hanna Pyrozhkova probt Hans Stähli das Cellokonzert von Jacques Offenbach.Foto: Jochen Berger
Mit dem Orchester der Musikfreunde Neustadt und der Solistin Hanna Pyrozhkova probt Hans Stähli das Cellokonzert von Jacques Offenbach.Foto: Jochen Berger
 
Mit dem Orchester der Musikfreunde Neustadt und der Solistin Hanna Pyrozhkova probt Hans Stähli das Cellokonzert von Jacques Offenbach.Foto: Jochen Berger
Mit dem Orchester der Musikfreunde Neustadt und der Solistin Hanna Pyrozhkova probt Hans Stähli das Cellokonzert von Jacques Offenbach.Foto: Jochen Berger
 
Mit dem Orchester der Musikfreunde Neustadt und der Solistin Hanna Pyrozhkova probt Hans Stähli das Cellokonzert von Jacques Offenbach.Foto: Jochen Berger
Mit dem Orchester der Musikfreunde Neustadt und der Solistin Hanna Pyrozhkova probt Hans Stähli das Cellokonzert von Jacques Offenbach.Foto: Jochen Berger
 
Mit dem Orchester der Musikfreunde Neustadt und der Solistin Hanna Pyrozhkova probt Hans Stähli das Cellokonzert von Jacques Offenbach.Foto: Jochen Berger
Mit dem Orchester der Musikfreunde Neustadt und der Solistin Hanna Pyrozhkova probt Hans Stähli das Cellokonzert von Jacques Offenbach.Foto: Jochen Berger
 
Mit dem Orchester der Musikfreunde Neustadt und der Solistin Hanna Pyrozhkova probt Hans Stähli das Cellokonzert von Jacques Offenbach.Foto: Jochen Berger
Mit dem Orchester der Musikfreunde Neustadt und der Solistin Hanna Pyrozhkova probt Hans Stähli das Cellokonzert von Jacques Offenbach.Foto: Jochen Berger
 
Mit dem Orchester der Musikfreunde Neustadt und der Solistin Hanna Pyrozhkova probt Hans Stähli das Cellokonzert von Jacques Offenbach.Foto: Jochen Berger
Mit dem Orchester der Musikfreunde Neustadt und der Solistin Hanna Pyrozhkova probt Hans Stähli das Cellokonzert von Jacques Offenbach.Foto: Jochen Berger
 
Mit dem Orchester der Musikfreunde Neustadt und der Solistin Hanna Pyrozhkova probt Hans Stähli das Cellokonzert von Jacques Offenbach.Foto: Jochen Berger
Mit dem Orchester der Musikfreunde Neustadt und der Solistin Hanna Pyrozhkova probt Hans Stähli das Cellokonzert von Jacques Offenbach.Foto: Jochen Berger
 
Mit dem Orchester der Musikfreunde Neustadt und der Solistin Hanna Pyrozhkova probt Hans Stähli das Cellokonzert von Jacques Offenbach.Foto: Jochen Berger
Mit dem Orchester der Musikfreunde Neustadt und der Solistin Hanna Pyrozhkova probt Hans Stähli das Cellokonzert von Jacques Offenbach.Foto: Jochen Berger
 
Mit dem Orchester der Musikfreunde Neustadt und der Solistin Hanna Pyrozhkova probt Hans Stähli das Cellokonzert von Jacques Offenbach.Foto: Jochen Berger
Mit dem Orchester der Musikfreunde Neustadt und der Solistin Hanna Pyrozhkova probt Hans Stähli das Cellokonzert von Jacques Offenbach.Foto: Jochen Berger
 
Das Sinfonieorchester der Musikfreunde Neustadt bringt auch die Uraufführung der 2. Sinfonie von Gerhard Deutschmann.Foto: Jochen Berger
Das Sinfonieorchester der Musikfreunde Neustadt bringt auch die Uraufführung der 2. Sinfonie von Gerhard Deutschmann.Foto: Jochen Berger
 
Mit dem Orchester der Musikfreunde Neustadt und der Solistin Hanna Pyrozhkova probt Hans Stähli das Cellokonzert von Jacques Offenbach.Foto: Jochen Berger
Mit dem Orchester der Musikfreunde Neustadt und der Solistin Hanna Pyrozhkova probt Hans Stähli das Cellokonzert von Jacques Offenbach.Foto: Jochen Berger
 

Warum das Orchester der Gesellschaft der Musikfreunde Neustadt bei seinem Sinfoniekonzert neben einer Uraufführung auch eine Erstaufführung einstudiert.

Mit einem außergewöhnlichen Projekt würdigt die Gesellschaft der Musikfreunde Neustadt den 200. Geburtstag des Operetten-Komponisten Jacques Offenbach. Als Erstaufführung in der Region spielt das Orchester der Musikfreunde das virtuose Cellokonzert von Offenbach. Warum er dieses Konzert mit der Uraufführung der 2. Sinfonie des in Ahorn lebenden Komponisten Gerhard Deutschmann kombiniert, verrät Dirigent Hans Stähli im Interview. Wie schwierig das 1847 uraufgeführte Cellokonzert Offenbachs ist, erzählt die Solistin Hanna Pyrozhkova, seit 2018 stellvertretende Solocellistin im Philharmonischen Staatsorchester Mainz.

Wie ist die Wahl auf das Cellokonzert von Jacques Offenbach gefallen?

Hans Stähli: Ich habe neben der Uraufführung der 2. Sinfonie von Gerhard Deutschmann noch ein Werk gesucht, das die gleiche Orchesterbesetzung fordert und auf meiner Wunschliste steht. So bin ich auf Offenbach gekommen. Das Konzert kannte ich schon seit den 70er Jahren - damals allerdings noch in der gekürzten Fassung, bevor vor einigen Jahren die originale Fassung wiederentdeckt und veröffentlicht wurde. Das ist viel länger und viel besser als die zuvor bekannte Version.

Wie lange haben Sie gebraucht, um den Solopart einzustudieren?

Hanna Pyrozhkova: Fragen Sie nicht! Sehr, sehr lange - auch wenn es ohne den Orchesterdienst im Staatsorchester sicher schneller gegangen wäre.

Wo siedeln Sie den Schwierigkeitsgrad dieses virtuos angelegten Werkes mit dem Beinamen "Concerto militaire" an?

Hanna Pyrozhkova: Für mich fühlt sich das Konzert an wie 20000 verschiedene Etüden. Das ist wirklich sehr anspruchsvoll.

Wo liegen bei diesem Werk die Herausforderungen für das Orchester?

In der Notwendigkeit, aufmerksam zu begleiten. Zum Glück reagiert das Orchester sehr gut auf diese Aufgabe. Wenn eine Solistin dabei ist, hören die Musiker einfach sehr aufmerksam zu.

Wo liegen die Herausforderungen für den Dirigenten?

Hans Stähli: Man muss sehr genau auspassen - es gibt sehr viele Übergange, sehr viele Tempowechsel.

Wie hat die Begegnung mit diesem Cellokonzert Ihren Blick auf Offenbach verändert?

Hanna Pyrozhkova: Ich kannte von Offenbach bislang eigentlich nur die Operetten. Dass er auch ein hervorragender Cellist war, habe ich erst spät erfahren. Dieses Konzert ist sehr bildhaft in seiner Tonsprache, man kann sich ganze Geschichten dabei vorstellen.

Welche Werke von Offenbach haben Sie schon in Ihrer Zeit als 1. Kapellmeister am Landestheater dirigiert?

Hans Stähli: Ich bin wirklich überfüttert worden mit Operetten. Am Theater habe ich einiges von Offenbach dirigiert - selbst einstudiert, aber auch nachdirigiert. Was mir an Offenbach noch fehlt, ist "Die schöne Helena". Das hätte ich wirklich gerne gemacht. Offenbach hat wirklich oft gute Texte gehabt. Aber für ein Publikum hier ist das nicht so attraktiv wie in Frankreich.

Gesellschaft der Musikfreunde Neustadt

Konzert-Tipp Sinfoniekonzert - Samstag, 23.März, 20 Uhr, Mehrzweckhalle Heubischer Straße Mitwirkende Orchester der Gesellschaft der Musikfreunde Neustadt, Hanna Pyrozhkova (Violoncello), Dirigent: Hans Stähli Programm Werke von Schumann, Deutschmann (Uraufführung 2. Sinfonie), Fauré und Offenbach Vorverkauf Tickets gibt es ab 4. März. Sie kosten im Vorverkauf 13 Euro (ermäßigt 8 Euro, Abendkasse 15 Euro), erhältlich bei Hans-Rudolf Timmig (Künßbergstraße 7, Tel. 09568/3392) oder Christine Weiß, Tel.: 09568/5962, Zinngießerei Witter, Apotheke "Am Moos", Buchhandlung Riemann in Coburg. Geschichte Die Gesellschaft der Musikfreunde Neustadt wurde 1925 gegründet. Nach dem schwierigen Wiederbeginn nach Kriegsende begann 1952 die Ära von Rudolf Potyra als Chefdirigent des Orchesters. Bis in die 50er Jahre waren die Musikfreunde ein Orchester aus Neustadtern und für Neustadter. Nach dem Fall der innerdeutschen Grenze 1989 fanden auch Musikliebhaber aus Sonneberg den Weg in das Orchester. Nachfolger Potyras als Leiter wurde Rolf Otto. Seit April 2013 ist Hans Stähli, längjähriger ehemaliger Erster Kapellmeister des Landestheaters, Chefdirigent des Orchesters.