Kaltenbrunner Christbäume helfen der Natur

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Die Jugendfeuerwehr Itzgrund fährt ihre Bäume nicht auf den Kompostplatz, sondern schließt eine Benjes-Hecke und schafft damit einen Lebensraum für Kleintiere, Vögel, Hasen und Rehe. Jäger und Hegegemeinschaftleiter Uwe Köhler (Fünfter von links) freut sehr über diese Aktion. Foto: Michael Stelzner
Die Jugendfeuerwehr Itzgrund fährt ihre Bäume nicht auf den Kompostplatz, sondern schließt eine Benjes-Hecke und schafft damit einen Lebensraum für Kleintiere, Vögel, Hasen und Rehe. Jäger und Hegegemeinschaftleiter Uwe Köhler (Fünfter von links) freut sehr über diese Aktion. Foto: Michael Stelzner

Die Jugendfeuerwehr schließt mit Nadelgehölz Hecken und schafft Laichmöglichkeiten für Fische.

Überall im Landkreis wurden am Wochenende Christbäume eingesammelt und entsorgt. Meist haben diese Aufgabe die Jugendfeuerwehren übernommen und die ausgedienten Bäume auf die Kompostplätze im Landkreis gefahren oder angezündet und damit "Knut" gefeiert.
Anders läuft dies schon seit einigen Jahren in der Gemeinde Itzgrund. Dort kommen die Bäume wieder zurück in die Natur. 19 Jugendliche der Jugendfeuerwehr Itzgrund haben in allen Ortsteilen der Gemeinde 72 Christbäume gesammelt und führen sie einem weiteren sehr nützlichen Verwendungszweck zu. Mit einem Teil wurde eine Benjes-Hecke auf einem Grundstück in der Nähe von Gleußen geschlossen. Damit wurde ein idealer Lebensraum für Kleintiere, Vögel, Hasen und Rehe geschaffen.


"Fränkisches Korallenriff"

Durch die ehemaligen Christbäume entsteht eine gutes Klima für die Tiere und ihre Gelege. Ein weiterer Teil wurde in einem Baggersee bei Wiesen versenkt. Auch dort bieten die Bäume den Fischen Schutz, sind eine ideale Laichmöglichkeit. Es entsteht dadurch eine Art "fränkisches Korallenriff", wie Jäger und Hegegemeinschaftsleiter Uwe Köhler feststellt, der sich sehr über die Aktion der jungen Feuerwehrleute freut. Nach seiner Meinung ist noch viel mehr Potenzial für solche Aktionen zugunsten der Natur vorhanden.