In der Gerichtsverhandlung am Dienstag war ein letzter Versuch, dass sich Wirt und Vermieter doch noch gütlich einigen, gescheitert.
Weiter Warten auf eine Entscheidung im "Highlander-Prozess". Wie Daniel Kolk als Sprecher des Landgerichts Coburg dem Tageblatt am Mittwoch auf Anfrage mitteilte, geht das Verfahren erst einmal weiter. Ob dies mündlich mit einem erneuten Verhandlungstermin der Fall sein wird, oder aber nur schriftlich, könne derzeit noch nicht gesagt werden. Auch Aussagen zum zeitlichen Korridor wären aktuell "reine Spekulation".
Wirt pocht auf Vertrag bis 2027
Wie berichtet, wehrt sich der Wirt der Coburger Kneipe "Hungry Highlander" gegen eine Kündigung, die er von seinem Vermieter Anfang 2021 erhalten hat .
Der Wirt beruft sich auf einen Vertrag, den er 2007 mit dem damaligen Hauseigentümer abgeschlossen hat und der noch bis 2027 läuft.
Eigentümer mit Räumungsklage
Der jetzige Eigentümer wiederum ist der Meinung, dass dieser alte Vertrag diverse Formfehler enthält und die von ihm ausgesprochene Kündigung deshalb rechtens ist. Weil der Wirt nicht auf die Kündigung reagierte, kam es zur Räumungsklage, die jetzt vor Gericht verhandelt wurde.
Der Streit ist auch deshalb brisant, weil der Wirt und der jetzige Eigentümer einst sehr eng befreundet waren. Kurz nachdem es zum Bruch dieser Freundschaft kam, erfolgte die Kündigung des Mietvertrags.
Vermieter blieb der Verhandlung fern
Zur Verhandlung am Dienstag war der Wirt erschienen, der jetzige Eigentümer hingegen kam nicht.
Einen ausführlichen Bericht zur Verhandlung am Dienstag lesen Sie hier