HSC 2000 Coburg erst im Finale nach Siebenmeterwerfen gestoppt

2 Min
Kreisläufer Sebastian Weber zeigte nicht nur gegen Stuttgart eine starke Leistung. Der Neuzugang überzeugte bisher in allen drei Vorrunden-Spielen beim Sparkassen-Cup.
Kreisläufer Sebastian Weber zeigte nicht nur gegen Stuttgart eine starke Leistung. Der Neuzugang überzeugte bisher in allen drei Vorrunden-Spielen beim Sparkassen-Cup.
 
 
 
 
 

Mit drei Siegen qualifizierte sich das Team von Trainer Jan Gorr für das Endspiel, das die Kadetten Schaffhausen mit 33:31 nach Siebenmeterwerfen gewann.

Beim Sparkassen-Cup in Altensteig lief es für den HSC 2000 Coburg am Wochenende nahezu optimal. Erst im Finale wurde der Erstliga-Aufsteiger aus der Vestestadt vom Schweizer Erstligisten Kadetten Schaffhausen knapp mit 33:31 gestoppt. Die Entscheidung fiel im Siebenmeterwerfen.
Mit drei Siegen gegen starke Gegner sicherte sich das Team von Trainer Jan Gorr zuvor bereits den Gruppensieg und qualifizierte sich somit für das Finale am Sonntagnachmittag.


Das Endspiel

HSC 2000 Coburg - Kadetten Schaffhausen 31:33 nach Siebenmeterwerfen: Nach einer überzeugenden ersten Hälfte, in der der HSC das Spiel bestimmte und mit 11:7 in Front lag, riss nach der Pause etwas der Faden bei den "Gelben". Die Kadetten wurden stärker, diktierten jetzt das Tempo und konnten sich auf ihren starken Torwart Marinovic verlassen, der etliche Eins-gegen-Eins-Duelle gegen die Coburger Angreifer für sich entschied. Genau diese Szenen waren letztlich dafür entscheidend, dass der HSC seinen Vorsprung, den er fast bis zur Schluss-Sirene hatte, nicht über die Zeit retten konnte. Im Entscheidungswerfen hatten die Schweizer dann das nötige Quäntchen Glück.
Trotzdem war Jan Gorr mit dem Turnierverlauf in Altensteig sehr zufrieden: "Es war eine ordentliche Sache, aber man hat gesehen, dass noch eine ganze Menge Fein-Tuning notwendig ist. Das werden wir in den nächsten zweieinhalb Wochen natürlich machen.
Beste HSC-Werfer: Kirveliavicius (7), Coßbau (6/5), Weber, Billek (je 3).


Die Vorrundenspiele

HSC 2000 Coburg - HC Vaslui 25:16 (15:6): Das Auftaktspiel gegen die unbekannten Rumänen war in der Anfangsphase von einiger Nervosität auf beiden Seiten geprägt. Vaslui versuchte mit überfallartigen Schnellangriffen und vielen Einläufer-Aktionen die Coburger 6:0-Deckung auszuspielen.
"Das haben wir nach kurzen Anlaufschwierigkeiten gut in den Griff bekommen und die dann erzielten Ballgewinne in eigene Tempoaktionen erfolgreich umgesetzt", stellte Trainer jan Gorr zufrieden fast. So konnte sich sein Team bis zum Seitenwechsel kontinuierlich absetzen.
Im zweiten Abschnitt überraschten die Rumänen den HSC mit einer extrem offensiven 1:5-Abwehr. Nachdem die Coburger einige Angriffe ausgelassen hatten, verteidigten sie anschließend aber souverän den Vorsprung und starteten einem wichtigen Sieg ins Turnier.
Beste HSC-Torschützen: Billek (5), Wucherpfennig, Weber, Coßbau, Harmandic, Kirveliavicius (je 3).
HSC 2000 Coburg - TSV Altensteig 26:14 (15:4): Das Spiel gegen die Gastgeber nutzten die Coburger vor allem, um ihr zweites Abwehrsystem im Wettkampf zu testen. In der ersten Halbzeit hat die Mannschaft das richtig stark interpretiert und dadurch einen 15:2-Vorsprung nach 18 Minuten erspielt.
In der zweiten Hälfte ist es dem HSC dann nicht mehr gelungen, auf diesem hohem Niveau weiter zu spielen und Altensteig konnte bis zum Schlusspfiff auf elf Tore verkürzen.
Beste HSC-Torschützen: Büdel (7), Billek (4), Lex (4).

HSC 2000 Coburg - TVB Stuttgart 16:13 (6:9): Das Spiel gegen den künftigen Ligakonkurrenten war gleichzeitig das Endspiel in der Gruppe um den Finaleinzug. Dementsprechend intensiv wurde die Begegnung auch von beiden Teams geführt. In der Anfangsphase beim 2:6 (12.) sah es so aus, als wäre der HSC relativ chancenlos, doch bis zur Pause kam die Gorr-Truppe bis auf drei Tore heran.
In der zweiten Spielhälfte wendete sich das Blatt. Durch eine echte Energie- und Teamleistung ging der HSC beim 13:12 sieben Minuten vor Schluss das erste Mal in Führung. Der letztliche 16:13-Sieg bedeutete dann den Gruppensieg mit stolzen 6:0 Punkten.
Beste HSC-Torschützen: Coßbau (5/5), Wucherpfennig (3), Büdel, Weber, Lilienfelds (je 2). ct