Was sagen die Deutsche Flugsicherung und das Luftamt Nordbayern zu den vorgeschlagenen Sicherheitsmaßnahmen für den geplanten Flugplatz bei Neida?
Diese Frage wollen die Verantwortlichen der Projektgesellschaft Verkehrslandeplatz Coburg sowie Gutachter Professor Hartmut Fricke heute beantworten. Fricke hatte die "Aeronautical Study" erarbeitet, in der Sicherheitsmaßnahmen vorgeschlagen werden, die verhindern sollen, dass Piloten beim An- oder Abflug auf den geplanten Platz an den Höhenrücken des Callenberger Forsts prallen. Dazu gehören Vorgaben für die An- und Abflugstrecken genauso wie das Anbringen von Warnleuchten auf Masten über dem Wald. Außerdem soll die Platzrunde angehoben werden.
Die Aufstellung von Warnleuchten macht Hügel und sonstige Hindernisse (gute Sicht vorausgesetzt) zwar besser sichtbar, beseitigt sie aber nicht. Auch das Roden von Waldstücken bringt lediglich 20-30m zusätzlichen Gewinn. Murphys Gesetz besagt, dass dies im Fall der Fälle nicht genügen wird. Das Anheben der Platzrunde und andere organisatorische Vorgaben können daran auch nichts ändern. Die Erfahrung zeigt, dass solche Unzulänglichkeiten erhebliche Unfallgefahren darstellen und deshalb bei der Neuplanung von Flugplätzen unbedingt zu vermeiden sind.
Coburg hat doch schon einen Verkehrslandeplatz der nicht den Vorgaben entspricht. Wollt ihr jetzt für viel Geld einen zweiten VLP bauen, der das gleiche Schicksal hat???
Die Frage nach den Kompetenzen von Cobuerger resp. der Projektgesellschaft stellt sich für mich auch immer wieder.
... wenn auf der Buchleite seine Bäume "gekürzt" werden sollen. Darunter befinden sich Eichen, die bestimmt schon einige hundert Jahre alt sind. Außerdem liegt die Buchleite in einem Landschaftsschutzgebiet. Nach der Landschaftsschutzgebietsverordnung sind Eingriffe in das Gebiet, die dessen Charakter verändern, verboten.
Ich finde den Neubau braucht es nicht.
Die Brandensteinsebene reicht vollkommen aus.
MfG
...und Kenntnisse, die zu Ihrem Urteil geführt haben?