Der Coburger Markt und sein kulinarisches Erbe

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Der Verein Kulinarisches Erbe Bayern begrüßt sein Coburger Neumitglied. Von links: Staatssekretär a. D. Jürgen Heike, Oberbürgermeister Norbert Tessmer, Vereinsgeschäftsführer Wolfgang Filter, Joachim Grosch, Sprecher der Coburger Marktkaufleute, Bürgermeisterin Birgit Weber und Ralf Luther, Obermeister der Fleischerinnung. Foto: Simone Bastian
Der Verein Kulinarisches Erbe Bayern begrüßt sein Coburger Neumitglied. Von links: Staatssekretär a. D. Jürgen Heike, Oberbürgermeister Norbert Tessmer, Vereinsgeschäftsführer Wolfgang Filter, Joachim Grosch, Sprecher der Coburger Marktkaufleute, Bürgermeisterin Birgit Weber und Ralf Luther, Obermeister der Fleischerinnung. Foto: Simone Bastian

Der Verein "Kulinarisches Erbe Bayern" hat ein neues Mitglied und gleich drei neue Spezialitäten für seine Liste.

Für den feierlichen Anlass war extra ein Stand mit Zwiebelkuchen und Coburger Klößen aufgebaut. Denn diese beiden Spezialitäten nebst der Coburger Bratwurst sind es, die nun quasi offiziell als kulinarisches Erbe Bayerns anerkannt sind. Gleichzeitig wurde der Verband der Coburger Marktkaufleute, Bratwurstbrater und Schausteller Mitglied in dem Verein "Kulinarisches Erbe Bayern".

Joachim Grosch, Sprecher des Verbands der Marktkaufleute, wies darauf hin, dass die Coburger Bratwurst 1498 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Noch älter ist der Michaelis- oder Herbstmarkt, der seit jeher in Coburg "Zwiebelmarkt" heißt. Zu dieser Zeit verkaufen auch die Coburger Bäcker Zwiebelkuchen. Auch die Coburger Klöße sind einmal im Jahr auf dem Marktplatzzu finden, nämlich am ersten Wochenende im September, wenn Klößmarkt ist.

Geschäftsführer Wolfgang Filter war eigens aus München gekommen, um die Urkunde zu übergeben, die die Aufnahme in den Verein bescheinigt. Zu den Gratulanten gehörten Coburgs Oberbürgermeister Norbert Tessmer, Bürgermeisterin Birgit Weber, Staatssekretär a. D. Jürgen Heike und Fleischerinnungs-Obermeister Ralf Luther.