"Das Gedächtnis der Region" bleibt

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Ein Bild aus vergangenen Tagen der Alten Schäferei. Die neue Museumsleiterin möchte im Sommer wieder Schafe am Museum haben.
Ein Bild aus vergangenen Tagen der Alten Schäferei. Die neue Museumsleiterin möchte im Sommer wieder Schafe am Museum haben.
Landrat Michael Busch, Museumsleiterin Jana Buhrow, Ahorns Bürgermeister Martin Finzel und der Vorsitzenden des Fördervereins Gerätemuseum des Coburger Landes, Wolfgang Dultz (von links) freuen sich über den möglichen Neustart. Fotos: Ct-Archiv/Klaus Wöhner, Daniela Pondelicek
Landrat Michael Busch, Museumsleiterin Jana Buhrow, Ahorns Bürgermeister Martin Finzel und der Vorsitzenden des Fördervereins Gerätemuseum des Coburger Landes, Wolfgang Dultz (von links) freuen sich über den möglichen Neustart. Fotos: Ct-Archiv/Klaus Wöhner, Daniela Pondelicek
 

Der Zweckverband steht und alle Beteiligten zeigen sich zuversichtlich, was die Zukunft der Alten Schäferei betrifft.

Die Zukunft des Gerätemuseums ist jetzt gesichert. Durch die Gründung des Zweckverbandes "Alte Schäferei - Gerätemuseum des Coburger Landes" werden der Einrichtung nun jährlich mindestens 100 000 Euro zugesichert, um die Sammlung zu bewahren und weiterzuentwickeln. "Ohne den Zweckverband war es schwierig, die Zukunft zu planen", sagt Wolfgang Dultz, der Vorsitzende des Fördervereins Gerätemuseum des Coburger Landes.
Für den Vorsitzenden des Zweckverbandes, Landrat Michael Busch, stellt das Gerätemuseum in Ahorn das Gedächtnis der Region dar. Dennoch müsse man mit der Gründung des Zweckverbandes auch neue Wege gehen. "Unsere Aufgabe ist es nun, zu entscheiden, woran wir uns genau erinnern wollen und das anschaulich zu inszenieren", sagt er. Die Sammlung benötige im Moment sehr viel Platz, weshalb man einen kleinen Teil des Museumsguts abgeben wolle.


Profil der Schäferei reaktivieren

Jana Buhrow, die neue Museumsleiterin, möchte das Profil des Gerätemuseums schärfen. "Das Motiv der alten Schäferei soll in den Vordergrund gerückt werden. Deshalb werden in den Sommermonaten Schafe ans Museum kommen", erklärt sie. Zudem wolle sie die Ausstellung in der Alten Schäferei anschaulicher und für Kinder interessant machen. "Sie sollen die alte Bedeutung hautnah erleben und anfassen können", sagt sie. Zudem wolle man die museumspädagogischen Angebote erweitern und im Dezember einen Adventsmarkt am Museum anbieten.
Wolfgang Dultz ist dem Landrat für seine Unterstützung sehr dankbar. "Wir können jetzt ganz anders arbeiten", erklärt er. "Wir mussten uns entscheiden, ob wir das Museum für Besucher machen oder nur noch sammeln", ergänzt Wolfgang Dultz. Deshalb sei er jetzt umso glücklicher, dass die Alte Schäferei weiterhin eine Bildungseinrichtung bleiben kann.