Erstmals veranstaltete die BRK-Bereitschaft mit dem Jugendrotkreuz und dem Blutspendedienst in Neustadt einen Ehrungsabend.
Gerhard Beyer, ehemaliger BRK-Bereitschaftsarzt, wurde für seine außergewöhnlichen Verdienste rund um das Bayerische Rote Kreuz mit der höchsten Auszeichnung, der goldenen BRK-Ehrennadel, gewürdigt. Auch Blutspender und verdiente BRK-Ehrenamtliche erhielten für ihr langjähriges Engagement große Wertschätzung.
Vorsitzender Benjamin Curth erklärte in der Kultur.Werk.Stadt, Blutkonserven seien in den letzten Jahren in Neustadt um knapp 50 Prozent weniger geworden. Konnten vor 20 Jahren noch rund 2000 gewonnen werden, so seien es im letzten Jahr gerade mal 980 gewesen. "Heute möchten wir Menschen ehren, die teilweise bis zu 150-mal gespendet haben."
Auch Ehrenamtliche würden immer weniger. Umso erfreulicher sei es, jene Mitglieder auszuzeichnen, die das Rote Kreuz als eine Art Lebensaufgabe ansehen, "vom Jugendrotkreuzler mit fünf Jahren Mitgliedschaft bis hin zum erwachsenen Sanitäter mit 60 Jahren Dienstzeit".
21 347 Stunden gearbeitet
Oberbürgermeister Frank Rebhan (SPD) sagte, die BRK-Bereitschaft habe aktuell 84 Mitglieder. Sie habe im letzten Jahr 21 347 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet. "Ich bin immer wieder beeindruckt, mit welchem Herzblut, mit welcher Leidenschaft das gemacht wird."
"Sie alle sind Lebensretter", dankte Landtagsabgeordneter Martin Mittag (CSU), der selbst vor wenigen Jahren durch die Typisierung zum Blutspenden gekommen war, den Blutspendern.
Großen Respekt und Anerkennung des Landkreises zollte Landrat Sebastian Straubel (CSU) auch den Ehrenamtlichen.
Von der BRK-Bereitschaft wurden für langjähriges Engagement unter anderem geehrt: Für 60 Jahre Dieter Happe, 50 Jahre Beate Heinz, Gerhard Beyer (goldene Ehrennadel) und Herbert Härtel, 40 Jahre (Leistungsabzeichen in Silber) Andreas Welsch, 35 Jahre Xaver Herr und Rolf Höfner, 30 Jahre Werner Schmidt und Manuela Engel sowie für 25 Jahre Meike Welsch.