Basketball-Bundesligist Medi Bayreuth empfängt am Samstag um 18.30 Uhr den Traditionsverein aus Westfalen - und hat nach der Schlappe im Hinspiel noch eine Rechnung zu begleichen. Die Hoffnungen ruhen einmal mehr auf Top-Scorer John Flowers.
Basketball-Bundesligist Medi Bayreuth empfängt im zweiten Spiel der Rückrunde am Samstagabend um 18.30 Uhr in der Oberfrankenhalle den Tabellenzehnten Phoenix Hagen. Mit den Westfalen haben die Wagnerstädter nach der bitteren 60:100-Hinspielklatsche im Dezember noch eine Rechnung offen.
Hinter den Korbjägern von Medi Bayreuth liegt eine ereignisreiche Woche. Dem Heimsieg gegen Pokalsieger Oldenburg folgten einige richtungsweisende Personalentscheidungen. So wurden die Verträge mit dem verletzten US-Centerspieler Kendall Gray sowie US-Distanzwerfer Jeff Xavier aufgelöst. Dafür konnte man sich auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Top-Scorer John Flowers einigen, der in bislang 13 Partien im Schnitt knapp 16 Punkte erzielen konnte.
Und auch Travis Leslie befindet sich wieder im Training und wird voraussichtlich gegen Hagen erstmals nach mehrmonatiger Verletzungspause wieder ins Geschehen eingreifen können.
"Hagen ist eine wirklich gute Mannschaft. Wir müssen über 40 Minuten einfach unser Bestes geben und so hart spielen, wie wir nur können. Ich hoffe, dass unsere Fans wieder so verrückt sind, wie sie es eben immer sind, denn das kann uns ganz viel helfen. Natürlich wollen wir uns revanchieren für das, was im Hinspiel passiert ist. Und wir wollen den vierten Heimsieg in Serie!", sagt John Flowers vor dem Duell mit den Volmestädtern.
Phoenix Hagen zählt einmal mehr zu den positiven Überraschungen der Saison.
Das Team von Ex-Nationalspieler Ingo Freyer konnte die Vorrunde mit einem positiven Punktekonto (18:16) abschließen und darf sich berechtigte Hoffnungen auf einen Platz in den Play-Offs machen, wenngleich der Start in die Rückrunde am vergangenen Wochenende mit einer vermeidbaren 83:90-Niederlage bei Aufsteiger Gießen in die Hose ging.
Erfolgsgaranten im Team der Feuervögel sind Kapitän David Bell, der die interne Korbschützenliste klar anführt, Power Forward Ivan Elliott, der schon in Weißenfels, Würzburg und Ludwigsburg Bundesliga-Erfahrung ansammeln konnte, John Stuart Mann, Top-Scorer im Hinspiel mit 28 Punkten, und die beiden Center Owen Klassen und DJ Covington.
"Dass Flowers bleibt und Seiferth gekommen ist, gibt Bayreuth einen Schub", warnt Phoenix-Coach Ingo Freyer sein Team vor dem Auftritt in der Wagnerstadt.