Der zuletzt so starke Aufsteiger aus Hessen will am Sonntag den zehnten Saisonsieg von Medi Bayreuth verhindern.
Nach dem zweiten Auswärtserfolg der Saison am zurückliegenden Wochenende in Tübingen will Basketball-Bundesligist Medi Bayreuth am morgigen Sonntagnachmittag (Spielbeginn 17 Uhr Oberfrankenhalle) gegen Aufsteiger Gießen 46ers nachlegen und den zehnten Saisonsieg einfahren.
Doch Vorsicht! Der hessische Aufsteiger befindet sich aktuell in blendender Verfassung, liegt aktuell mit einem ausgeglichenen Punktekonto auf Tabellenposition 9 und reist mit der Empfehlung von drei Siegen in Serie an. "Wir haben noch eine Rechnung offen", erinnert Gästecoach Dennis Wucherer an das Hinspiel, in dem die Bayreuther dank eines "Buzzerbeaters" von John Flowers zum 68:69-Endstand die Punkte entführen konnten.
Wucherer kennt die Schwächen
"Wir haben in der ersten Halbzeit gesehen, dass sie eine Menge guter Werfer haben, in der zweiten Halbzeit haben wir dann aber auch gesehen, dass sie mit Odum und Doreth nur
zwei Aufbauspieler haben, die jeweils viele Minuten spielen müssen. Wir müssen diese beiden unter Druck setzen, um sie spätestens in der zweiten Halbzeit aufgrund von Müdigkeit zu Fehlern zu zwingen", glaubt Wucherer eine Schwachstelle im Bayreuther Spiel identifiziert zu haben und fordert zudem: "Wir müssen die guten und großen Werfer wie Flowers, Leslie, Wachalski oder Horton kontrollieren!"
Exakt vier Wochen sind seit dem letzten Heimspiel von Medi Bayreuth ins Land gezogen. Gegen Gießen wollen die Wagnerstädter unbedingt einen Erfolg einfahren. "Wir müssen jetzt den Schwung aus dem Tübingen-Spiel mitnehmen. Natürlich nicht die Art und Weise dieses Spiels, denn das war doch sehr verkrampft geführt von beiden Mannschaften.
Der Sieg aber war sehr wichtig für uns, denn wir konnten nach langer Zeit auch einmal wieder auswärts einen Erfolg feiern", sagt Medi-Trainer Michael Koch und unterstreicht: "Es geht gegen Gießen weniger darum, wie wir verschiedene Dinge taktisch umsetzen, als vielmehr, dass wir von Anfang an mit Engagement an die Sache herangehen. Wenn wir das schaffen, steht auch das Publikum hinter uns."