Bayreuther brachen in Bremerhaven im dritten Viertel ein

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Steve Wachalski (links) war ziemlich angefressen. Da erzielte er mit 28 Punkten Saisonbestleistung, doch kassierte sein Team in Bremerhaven eine Niederlage. Rechts Drew Naymick. Foto: Peter Mularczyk
Steve Wachalski (links) war ziemlich angefressen. Da erzielte er mit 28 Punkten Saisonbestleistung, doch kassierte sein Team in Bremerhaven eine Niederlage. Rechts Drew Naymick. Foto: Peter Mularczyk
Steve Wachalski (Mitte) veteilt den Ball. Foto: Peter Mularczyk
Steve Wachalski (Mitte) veteilt den Ball. Foto: Peter Mularczyk
 
Kenneth Horton visiert den Bremerhavener Korb an. Foto: Peter Mularczyk
Kenneth Horton visiert den Bremerhavener Korb an. Foto: Peter Mularczyk
 
Bayreuths Trainer Michael Koch war höchst unzufrieden mit seiner Truppe. Foto: Peter Mularczyk
Bayreuths Trainer Michael Koch war höchst unzufrieden mit seiner Truppe. Foto: Peter Mularczyk
 

Basketball-Bundesligist Medi Bayreuth ist mit einer 71:73 (28:40)-Niederlage bei den bis dahin zuhause noch sieglosen Eisbären Bremerhaven schlecht in das neue Jahr gestartet. Damit beenden die Wagnerstädter die Hinrunde der Eliteliga mit sechs Siegen und elf Niederlagen.

Dabei hatte in der ersten Spielhälfte noch einiges auf den zweiten Bayreuther Auswärtssieg hingedeutet. Denn die Wagnerstädter hatten die Begegnung vor 2650 Zuschauern gut im Griff und konnten sich bis zur Pause eine 40:28-Führung herausarbeiten.
"Wir müssen jetzt bereit sein, unseren Rhythmus finden und die Aufholjagd starten", forderte Bremerhavens Jan Rathjen in der Halbzeitpause. Die Eisbären-Korbjäger ließen den Worten ihres Managers auch Taten folgen. Mit Zonenverteidigung gelang es den Seestädtern den bis dahin guten Spielfluss der Koch-Schützlinge im Angriff zu stören.
Zudem lief nun Eisbären-Spielmacher Jerry Smith heiß, der im dritten Viertel alleine elf Zähler sammelte, zudem einige gute Anspiele verteilte und maßgeblich daran beteiligt war, dass die Eisbären vor dem letzten Spielabschnitt die Führung (52:50, 30.) zurückerobern und dabei nicht zuletzt von der erschreckend
schwachen Bayreuther Rebound-Ausbeute (38:20) profitieren konnten.
Zwar konnten die Bayreuther zu Beginn des Schlussviertels nochmals in Führung gehen, doch die Nordseestädter hatten nun das Momentum auf ihrer Seite und konnten mit einer 69:62-Führung in die Schlussminute gehen.


Wachalski blendend aufgelegt

Zwei Dreier von Wachalski und Xavier brachten die Medi-Korbjäger nochmals auf 71:68 heran, doch die Hausherren konnten den Sieg an der Freiwurflinie ins Ziel retten. Steve Wachalskis Dreier zum 73:71-Endstand hatte schließlich nur noch statistischen Charakter.
Während Smith (25 Punkte) bei Bremerhaven als bester Korbschütze herausragte, führte bei Bayreuth der blendend aufgelegte Steve Wachalski mit seiner persönlichen Saisonbestleistung von 28 Punkten (vier Dreier) die Korbschützenliste an, gefolgt von John Flowers (14).
"Wir haben aufgehört als Team zu spielen, wir haben den Ball nicht mehr gut bewegt, und dadurch ist Bremerhaven ins Laufen gekommen. Es reicht eben nicht, nur eine Hälfte konzentriert zu spielen", war Steve Wachalski nach der Partie ziemlich angefressen über die Leistung seines Teams.


Eisbären Bremerhaven - medi bayreuth 73:71 (12:27;16:13;26:12;19:19)
Eisbären Bremerhaven: Smith 25, Fogg 19, Gordon 8 (11 Rebounds, 4 Assists), Williams 7, Freese 7, Zwiener 5, Bleck 1, Thomas 1, Austin 0, Curry 0. Dreier: Fogg 2, Gordon 2, Smith 1, Zwiener 1.
Medi Bayreuth: Wachalski 28, Flowers 14, Xavier 9, Odum 9 (8 Assists), Horton 7 (8 Rebounds), Naymick 2, Doreth 2, Mullings 0. Dreier: Wachalski 4, Flowers 4, Xavier 3, Horton 1.