Bayreuth mit gemischten Gefühlen nach Vechta

1 Min
Der slowenische Nationalspieler Gregor Hrovat (links) im Test gegen den Gießener John Bryant. Foto: P. Mularczyk
Der slowenische Nationalspieler Gregor Hrovat (links) im Test gegen den Gießener John Bryant. Foto: P. Mularczyk

Die Bayreuther müssen am 1. Spieltag der Basketball-Bundesliga am Freitagabend bei Aufsteiger Vechta ran.

Mit gemischten Gefühlen tritt Basketball-Bundesligist Medi Bayreuth zum Saisonauftakt am heutigen Abend (20.30 Uhr) bei Aufsteiger SC Rasta Vechta an: Seit dem Überraschungserfolg Anfang September gegen Meister FC Bayern München mussten sich die immer wieder von Verletzungen zurückgeworfenen Wagnerstädter dreimal in Folge gegen die Ligakonkurrenten aus Ludwigsburg, Gießen und Weißenfels geschlagen geben.

Schwierige Vorbereitung

"Schade, dass wir die Mannschaft in der Vorbereitung nicht zumindest einmal eine Woche vollständig zusammen hatten. Dennoch bin ich froh, dass es nach dieser wirklich schwierigen Vorbereitung endlich wieder losgeht", sagt Medi-Trainer Raoul Korner.

Bayreuther Gastgeber zum Saisonauftakt ist der Aufsteiger SC Rasta Vechta. "Zu Beginn der Saison ist es immer schwierig, die eigene Mannschaft und - noch viel schwieriger - die anderen Teams einzuschätzen. Klar herrscht in Vechta Aufstiegseuphorie, und so erwartet uns dort eine volle Halle mit toller Stimmung und viel Energie", weiß der Bayreuther Coach.

Eine Mischung aus Aufstiegshelden und gezielten Verstärkungen soll in Vechta den Kampf um den Klassenerhalt gewinnen. Die beiden US-Guards Josh Young und Chris Carter, Power Forward Seth Hinrichs, Kämpferherz Robin Christen und Jugend-Nationalspieler Philipp Herkenhoff sind mit den Pferdestädtern in die 1. Liga gegangen. Neu dazugekommen sind Flügel- und Centerspieler Michael Kessens aus Bremerhaven, der US-Amerikaner Austin Hollis (Gießen 46ers), Spielmacher Max di Leo (Köln) und nicht zuletzt T.J. Bray von Kolossos Rhodos. Erst kürzlich wurde noch der australische Flügel- und Centerspieler Venkatesha "Venky" Jois (Shiga Lakestars/Japan) unter Vertrag genommen.

"Im Vergleich zur Vorbereitung müssen wir in der Defensive einen Schritt nach vorne machen. Die Tests haben gezeigt, dass wir phasenweise exzellent spielen, dann aber auch noch sehr unreif agieren. Jetzt geht es darum, im Ernstfall die guten Momente zu vermehren", unterstreicht der Bayreuther Cheftrainer.

Neuer Trainer in Vechta

Der SC Rasta Vechta kehrt ohne Meistertrainer Douglas Spradley, mit dem man sich nicht auf eine Fortsetzung der erfolgreichen Zusammenarbeit einigen konnte, in die Bundesliga zurück. Das Zepter an der Seitenlinie hat der erst 34-jährige Assistent Pedro Calles übernommen.