Die Botschaft ist eindeutig: Für Sicherheit und Ordnung im öffentlichen Raum sorgt die Polizei. Mit diesem Appell wendet sich die Polizei Oberfranken jetzt an die Bürger.
Aufgrund der derzeitigen Diskussionen zur Gründung von "Bürgerwehren", die sich zum Teil auch als virtuelle Bürgerwehren in sozialen Netzwerken organisieren, stellt Oberfrankens Polizeipräsident Reinhard Kunkel deutlich heraus, dass derartige Gruppierungen im Regierungsbezirk nicht gewünscht und entbehrlich sind. Oberfranken ist nach wie vor ein hervorragender Sicherheitsstandort.
Sicherheit ist Aufgabe der Polizei
"Die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung im öffentlichen Raum ist ausschließlich Aufgabe der Polizei und der Sicherheitsbehörden", betont der oberfränkische Polizeipräsident und warnt gleichzeitig davor, sich derartigen Gruppierungen anzuschließen.
"Bürgerwehren sind nicht selten mit polizeilich bekannten rechtsmotivierten Mitgliedern durchmischt, deren Ansinnen es ist, die freiheitlich demokratische Grundordnung in Frage zu stellen", konstatiert Kunkel.
"Wir werden deshalb alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen, um dieser Tendenz mit aller Entschiedenheit, auch bereits im Vorfeld, entgegenzuwirken". Aus Sicht der Oberfränkischen Polizei darf es nicht zur Entwicklung möglicher Parallelstrukturen kommen, indem Bürger ohne staatlichen Auftrag und Kontrolle, Recht und Ordnung in die eigene Hand nehmen.
Sicherheitswacht als legitime Alternative
Bürger können sich vielmehr in der Sicherheitswacht engagieren, die bereits in zehn oberfränkischen Städten aktiv ist.
Durch die Sicherheitswacht will der Gesetzgeber mit der freiwilligen und ehrenamtlichen Einbindung verantwortungsbewusster Bürger in das bayerische Sicherheitskonzept der sich ausbreitenden Unkultur des Wegschauens wirkungsvoll entgegentreten. Mitglieder der Sicherheitswacht unterstützen und ergänzen bereits in hervorragender Weise die Arbeit der Polizei, insbesondere im Zusammenhang mit der Bekämpfung der Straßenkriminalität. Dabei unterliegen die Angehörigen der Sicherheitswacht den Weisungen der Polizeibehörden. "Mittlerweile hat sich die Sicherheitswacht in Oberfranken als zusätzliches Instrument der Inneren Sicherheit bewährt und ist ein fester Bestandteil der bayerischen Sicherheitspolitik geworden", so Kunkel weiter.
also mir schießen da erstmal die Tränchen in die Augen. Eine Bande halbstarker, besorgter Scheriffs, die einen auf wichtig machen. Was willstn da machen, außer durch die Stadt marschieren und martialisch aussehen? Keine einzige Straftat verhinderste dadurch.
Das einzige, was das bewirkt ist: 1. Es fühlen sich die Naiven etwas sicherer, nach dem Motto: Die Bürgerwehr marschiert, da kann ich ruhig schlafen! (Dreimal kurz gelacht) und 2. In der Gruppe kann man leichter Ausländer, Punks, Linke (halt den "Pöbel") provozieren und attackieren.
Ich bin früher selbst mit ner gewaltbereiten Streetgang durch die Straßen gezogen. Da war kein Unterschied zu den Kaspern jetzt.
das leere Geschwätz des Herrn Kunkel? Wenn Ich mich nicht mehr sicher fühle und merke, dass die Polizei die Sicherheit für die Bürger in diesem Land nicht mehr gewährleisten kann, werde Ich mich selbst bewaffnen und gegebenenfalls auch verteidigen. So einfach ist das, Punkt.
das ist schon alles plausibel, was du da geschrieben hast. Bürgerwehr ist schon ein hartes Ding, weil man sich damit auf das gleiche Niveau begibt, wo auch die Kriminellen zu finden sind.
Und du solltest bitte auch berücksichtigen, dass sogar ein Polizist gerade stehen muss, wenn er nur von seiner Schusswaffe Gebrauch gemacht hat; und er gerät in die Mühlen der Justiz, wenn er jemand erschiessen musste. Dann wird der Täter, also der Angreifer, sofort zum Opfer stilisiert.
Was meinst du, wenn du als Privatmann einen Einbrecher oder Angreifer tötest oder ihn einfach nur verletzt, was dann geschieht ?
Du wirst beweisen müssen, dass du aus Notwehr gehandelt hast, sonst sitzt ganz schnell du selber im Knast. Hättest ja auch warten können, ob er zuerst schießt oder dir einen Messerstich verpasst.
In Bayern wird die Polizei zur Schleierfandung eingesetzt. Was soll dabei denn rauskommen, wenn man Autofahrer auf dem flachen Land am hellichten Tag aus dem fließenden Verkehr zieht und kontrolliert ?
Mir selbst ist das passiert vor einigen Wochen, da wurde ich in Baunach auf dem Weg nach Ebern gestoppt, Ausweiskontrolle, Fahrzeugpapiere und natürlich ins Röhrchen blasen. Ich könnte ja früh um 10.30 Uhr bereits stockbesoffen gewesen sein.
Was will man da noch sagen. Für mich zeigt die Polizei zwar durchaus Präsenz, jedoch oft an der falschen Stelle. Ich sehe öfters Streifenwagen durch unsere Dörfer im Landkreis Bamberg kurven. Einen Hintergrund dazu erkenne ich im Moment nicht.
oder die Zuständigkeit der Exekutive, wenn diese theoretischen Zuständigkeiten in der Praxis versagen? Da ist mir eine Bürgerwehr zehnmal lieber als zahnlose Zuständigkeitstheoretiker. Die grünroten USA-Basher hier sollten bitte auch berücksichtigen, dass die Bevölkerung der USA viermal größer ist als unsere, also über den Daumen im Vergleich dortige Schwerverbrechen geteilt durch vier. Außerdem bevorzugen die inzwischen bei uns ansässigen Ethnien traditionell lieber Messerangriffe statt Schusswaffengebrauch, wie oft in den USA. Jedenfalls würde ich mich bei einer gut organisierten Bürgerwehr viel sicherer fühlen als bei einer zahnlosen Exekutive.
Zunehmende Kriminalität, etwa dann, wenn die Zeitungen mal wieder über einen brutalen Überfall berichteten. Oder wenn in Nachbars Haus eingebrochen wurde und der erst nach Stunden am Tatort erschienene Polizeibeamte dem Geschädigten gleich von vornherein erklärt, dass sowohl die Ergreifung des Täters als auch eine Wiederbeschaffung des gestohlenes Gutes höchst unwahrscheinlich seien. In solchen Fällen offenbart sich dann immer, wie es um die Polizei steht und damit um die Sicherheitslage der Bürger. Deutschland hat sich zum Dorado für Einbrecher und Diebe und zum Tummelplatz für marodierende Chaoten entwickelt. In jedem Wahlkampf versprechen Politiker eine Verbesserung der Lage. Danach passiert dann genau das Gegenteil. Deutschland hat seine Polizei kaputtgespart. 20 Prozent davon sind regelmäßig krank. Nicht etwa weil sie blau machen, sondern weil sie körperlich am Ende sind. Eine Million angesammelte Überstunden lassen erahnen, warum das so ist. Sicherheit wird für Deutschland zunehmend zur Mangelware. Ständig werden Polizeiabschnitte aufgelöst und Reviere geschlossen. Die Fußstreife auf der Straße ist heute schon eine museumsreife Rarität. Es wird nicht mehr lange dauern, bis sich die Bewohner von besseren Wohnvierteln einmauern und private Sicherheitsdienste engagieren. Der Schritt zur Bürgerwehr ist dann nicht mehr weit.