Brandgeruch: Fränkische Therme evakuiert - 90 Einsatzkräfte vor Ort

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Große Aufregung am Sonntag in Bayreuth: Die Lohengrin Therme muss zur Sicherheit evakuiert werden. Der Grund: Brandgeruch. Später geben Feuerwehr und Bad Entwarnung.

In der Bayreuther Lohengrin Therme stellte am Sonntagmorgen (16. November 2025) gegen 09.30 Uhr der verantwortliche Techniker der Badeanstalt Brandgeruch fest, welcher sich durch die Lüftungsrohre im Bad verteilte. Das Bad wurde sofort evakuiert und die Badegäste aufgefordert, das Bad zu verlassen. Betroffen waren laut Polizei zu dem Zeitpunkt etwa 30 Personen.

Die Therme selbst veröffentlichte etwa auf Instagram einen entsprechenden Hinweis: "Aufgrund eines technischen Defekts hat die Lohengrin Therme aktuell geschlossen". Vergangene Woche musste auch eine andere fränkische Therme kurzfristig schließen.

Brandgeruch in Lohengrin Therme - Bad vorübergehend geschlossen

Die Ursache für den Brandgeruch konnte abschließend nicht geklärt werden. Es wird seitens der Feuerwehr auf einen technischen Defekt im Bereich der Belüftungsanlage des Kellergeschosses spekuliert. Ursächlich könnte eine technische oder elektrische Verpuffung sein, hieß es.

Der Badebetrieb wurde vorerst eingestellt, während die Feuerwehr die gesamten Technikräume des Kellergeschosses mit Wärmebildkameras überprüfte. Der zuständige Thermentechniker überprüfte die Anlage ebenso auf einen möglichen Fehler.

Nach der erneuten Inbetriebnahme der gesamten Anlage und der Technik wurden keine Brandgerüche oder andere Fehler mehr festgestellt und die Anlage lief einwandfrei.

Nach Überprüfung: Therme in Bayreuth kann wieder öffnen 

Die Feuerwehr sowie die Leitung der Therme entschlossen sich, gegen 10.40 Uhr den Badebetrieb wieder aufzunehmen und die Therme wieder freizugeben. "Wir haben wieder offen und freuen uns auf euch", meldete die Therme via Social Media.

Badegäste wurden bei dem Vorfall nicht verletzt. Auch an der Anlage der Therme entstand kein Schaden. Es waren 90 Einsatzkräfte der verschiedenen Feuerwehren von Bayreuth, ein Rettungshubschrauber sowie fünf Krankenwagen, mehrere Notärzte und das THW Bayreuth vor Ort.

Vorschaubild: © Stadtwerke Bayreuth