Bamberg muss durch das Ankerzentrum auf Jahre hinaus einen hohen materiellen und politischen Schaden wegstecken. Schuld sind der Freistaat, der seine politischen Ziele auf Kosten Bambergs durchsetzte, und die Stadtspitze, die die Chancen für Bamberg durch diese Siedlung nicht einmal erkannt hat.
Wie wichtig eine schnelle Integration gewesen wäre, zeigt sechs Jahre nach dem Abzug der US-Armee der Vergleich mit der Lagardekaserne, wo allein das Entsiegeln der Asphaltflächen hohe zweistellige Millionensummen verschlingt. Während hier teurer Wohnraum erst geschaffen werden muss, bleiben Hunderte bereits bestehender Wohnungen bis weit nach 2026 versperrt.
Freistaat Bayern hat politische Ziele auf Kosten von Bamberg durchgesetzt
Und darf es sein, dass nach dem Kauf der Fläche erst noch ein langwieriger städtebaulicher Wettbewerb beginnt? Wenn ein Ziel klar definiert sein sollte, dann doch wohl dieses: Anfang 2026 rücken die Handwerker an. Spätestens!