Und nun? Halbzeit bei den Neuen

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Die dunklen Flächen gehören zu den großen Gemeinden, in denen ein neuer Bürgermeister bzw. auch ein Landrat wirkt.Grafik: FT
Die dunklen Flächen gehören zu den großen Gemeinden, in denen ein neuer Bürgermeister bzw. auch ein Landrat wirkt.Grafik: FT
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Die Kommunalwahlen 2014 brachten den sieben größten Gemeinden neue Bürgermeister.

Die Kommunalwahlen im Jahr 2014 brachten einen großen Umbruch im Landkreis Bamberg. Gewählt wurde nicht nur ein neuer Landrat, auch in 14 der 36 Landkreisgemeinden traten bei den Bürgermeisterwahlen die Amtsinhaber nicht mehr an. Unter ihnen politische Urgesteine wie Josef Martin, der 36 Jahre lang Bürgermeister von Zapfendorf war, oder der Wattendorfer Rudolf Krapp, der es als ehrenamtliches Gemeindeoberhaupt ebenfalls auf sechs Amtsperioden à sechs Jahre brachte.
Das Ergebnis der Wahlen am 16. und 30. März 2014 war dann, dass es 15 neue Bürgermeister im Landkreis Bamberg gab. Thomas Söder (CSU) hatte in Hallstadt als einziger Herausforderer einen amtierenden Rathauschef (Markus Zirkel/SPD) abgelöst. Die Wahlen führten also dazu, dass die sieben größten Kommunen im Landkreis - Hirschaid, Memmelsdorf, Hallstadt, Strullendorf, Scheßlitz, Stegaurach und Burgebrach - alle einen neuen Bürgermeister bekamen.


40 Prozent aller Kreiseinwohner

Die Neuen haben nun die Hälfte ihrer ersten Amtsperiode absolviert. Klaus Homann (Hirschaid, CSU), Gerd Schneider (Memmelsdorf/parteilos), Thomas Söder (Hallstadt/CSU), Wolfgang Desel (Strullendorf/CSU), Wolfgang Kauper (Scheßlitz/CSU), Thilo Wagner (Stegaurach/FW-FL) und Johannes Maciejonczyk (Burgebrach/CSU) repräsentieren Kommunen, in denen zusammen fast 60 000 Menschen leben - gut 40 Prozent aller Einwohner des Landkreises Bamberg.
Grund genug für die Lokalredaktion des Fränkischen Tags mit den Bürgermeistern dieser Großgemeinden - sowie dem ebenfalls neu gewählten Landrat Johann Kalb (CSU) - eine Halbzeitbilanz zu ziehen. Die Gespräche mit dem Landrat und den Bürgermeistern führen wir als Interviews
Zu Wort kommen sollen aber nicht alleine die Bürgermeister selbst. Deshalb haben wir bei einigen Nachbarbürgermeistern nachgefragt, wie sie die Zusammenarbeit mit dem neuen Amtskollegen sehen. Und wir haben Fraktionssprecher aus den Gemeinderäten, die nicht der Partei oder Gruppierung des Bürgermeisters angehören, um ihre Bewertung der Arbeit des neuen Amtsinhabers gebeten.
Die Interviews sollen in den kommenden Wochen im Fränkischen Tag und auf unserem Internetportal inFranken.de erscheinen.