Der 21-jährige Gartenstädter Mario Mayer ist der beste bayerische Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik des Handwerks.
Das Sieger-Gen und der Kämpfergeist liegen ihm mehr oder weniger im Blut. Schließlich war Mario Mayer fast zehn Jahre lang erfolgreich im Leistungssport der Kanufahrer unterwegs und hat hier schon so manches Mal auf dem Siegerpodest gestanden. Nun hat sich seine schweißtreibende Sportart auch im Berufsleben ausgezeichnet: Denn ab sofort darf sich der 21-Jährige Landessieger im Leistungswettbewerb des Handwerks nennen.
Bei Omexom Frankenluk GmbH in Bamberg hat der Gartenstädter nach dem Besuch der Kunigundenschule und dem erfolgreichen Abschluss der Graf-Stauffenberg-Realschule eine dreieinhalbjährige Ausbildung zum Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik absolviert. Beim Leistungswettbewerb des Handwerks ist er mit seinem Gesellenstück, der komplizierten Wicklung eines Elektromotors, zum Landessieger gekürt worden und ist somit Bayerns bester Elektroniker der Fachrichtung Maschinen und Antriebstechnik.
An der Berufswahl ist sein Großvater nicht ganz unschuldig. "Ich wollte eigentlich zur Bundeswehr gehen. Aber dann hat mein Opa mich auf den Beruf angesprochen und gemeint, der wäre etwas für mich. Zumal die Frankenluk ein solides und gutes Unternehmen sei", erinnert sich Mario Mayer. Daraufhin hätte er sich für eine Ausbildung dort entschlossen und diese Entscheidung bis heute nicht bereut.
Für den Landessieg selbst wäre er von seinem Unternehmen gut darauf vorbereitet und in jeglicher Hinsicht unterstützt worden. "Neben zahlreichen Vorbereitungskursen habe ich auch sehr viel praktisch im Betrieb gearbeitet, was sich am Ende ausgezeichnet hat", schildert der Elektrikergeselle. Und fast hätte es sogar zu einem Bundessieg gereicht, doch leider fehlten am Ende ein paar wenige Punkte auf den dritten Platz. "Nichtsdestotrotz habe ich mich riesig über den Landessieg gefreut."
Die nächsten Jahre möchte er auf alle Fälle im Unternehmen Frankenluk bleiben und dann seinen Meister machen. Und vielleicht wird er dann eines Tages dort auch die Abteilung übernehmen. Schließlich ist die Elektrotechnik ein vielseitiges und abwechslungsreiches Betätigungsfeld. "Ich gehe gerne zur Arbeit und mir wird dort auch nie langweilig", resümiert der Bamberger.
Die Kammer gratuliert
Zur Gratulation kamen übrigens der HWK-Präsident Thomas Zimmer, sein Vizepräsident Matthias Graßmann, der HWK-Hauptgeschäftsführer Thomas Koller sowie der Bamberger Kreishandwerksmeister Manfred Amon im Betrieb vorbei. "Wir sind stolz, dass aus Oberfranken der Landessieger kommt. Das ist die beste Investition in die Zukunft. Denn das Handwerk ist auf gutes Fachpersonal angewiesen", unterstrich Handwerkskammerpräsident Zimmer.
Die Omexom Frankenluk GmbH in Bamberg hat derzeit rund 460 Mitarbeiter und 21 Auszubildende beschäftigt.