Um Basketball zu spielen. Ich habe hier gute Beziehungen aufgebaut und etwas sehr Positives begonnen. Deshalb bin ich zurückgekommen, auch um mit Bamberg eine Meisterschaft zu gewinnen.
Was haben Sie in der Zeit der Unterbrechung in den USA gemacht?
Ich war überwiegend in meinem Haus und habe meine Übungen gemacht, so gut es ging, um in Form zu bleiben. Man wusste ja nicht, ob die Liga wieder startet. Deshalb wollte ich in Form bleiben und jeden Tag aktiv sein.
War Athletiktrainer Sandro Bencardino mit Ihren Kraft- und Ausdauerwerten nach Ihrer Rückkehr zufrieden?
Sandro ist niemals zufrieden, das muss man wissen.
Wie waren die ersten Trainingstage mit der Mannschaft?
Ich fand die erste Woche gut. Die Mannschaft hat einen guten Eindruck auf mich gemacht. Wir sind viel gelaufen, um in Spielform zu kommen.
Was haben sich das Team und Sie persönlich für das Turnier in München vorgenommen?
Ich möchte gut spielen und dem Team helfen, um auf einem hohen Level wettbewerbsfähig zu sein. Ich denke, wir können gewinnen und das sollten wir probieren. Das hat sich auch die Mannschaft vorgenommen.
Wie hart wird das, wenn Sie jeden zweiten Tag spielen müssen?
Das ist natürlich eine Herausforderung. Doch jeden Tag zu trainieren ist härter, als alle zwei Tage zu spielen. Wir müssen vor allem mental vorbereitet sein. Wir sind die einzigen Basketballer auf der Welt, die zurzeit spielen. Das sollte uns klar sein. Was könnte es Schöneres geben? Es sollte uns Spaß machen.
Coach Roel Moors möchte, dass Sie eine Führungsrolle auf dem Feld einnehmen und für Scoring sorgen. Was können Sie dem Team an Leadership geben?
Ich möchte dem Team vermitteln, sich auf den Moment zu konzentrieren und was es dazu benötigt, um in jeder Phase zusammenzuhalten, vor allem wenn es nicht gut läuft. Dann müssen wir aggressiv bleiben und daran glauben, dass es wieder besser läuft. Das ist mein Ansatz.
Können Sie sich vorstellen, auch nächste Saison wieder in Bamberg zu spielen?
Das ist definitiv eine Möglichkeit. Ich habe eine gute Beziehung zu den Leuten hier, sie kennen mich nun. Das ist wichtig. Aber alles ist möglich.
Sie tragen die Nummer 27 auf dem Trikot. Hat das eine Bedeutung?
Die 27 hat keine wirkliche Bedeutung. Das ist eine außergewöhnliche Nummer und schaut echt cool aus, das ist der Hauptgrund. Die Fragen stellte unser Redaktionsmitglied Udo Schilling
Zur Person: Jordan Crawford
Geboren 23. Oktober 1988 in Detroit (USA). Joe Crawford, sein älterer Bruder, spielte ebenfalls in der NBA, China und Israel. Sein jüngerer Bruder Jalen ist professioneller Rapper. Größe 1,93 Meter Position Shooting Guard Familienstand ledig, keine Kinder Stationen als Spieler Nach seiner College-Karriere in Indiana (2007/08) und Xavier (2009/10) wurde er von den Atlanta Hawks in der Saison 2010/11 in die NBA geholt. Über Washington (2010 bis 2013), Boston (1012 bis 2014) und Golden State (2012/13) zog es ihn nach China. Danach lief er für die NBA-Reserve-Teams von Indiana und Detroit auf, unterbrochen von einem erneuten Engagement in China. Seine letzten NBA-Kurzzeitverträge unterzeichnete er in den Spielzeiten 2016 bis 2018 in New Orleans, spielte dort aber nur 19 bzw. 5 Spiele. Insgesamt brachte es Crawford in seiner Karriere auf 281 NBA-Partien plus 13 Play-off-Spiele, in denen er im Schnitt 12,2 bzw. 5,7 Punkte erzielte.
Nachdem die Verpflichtung des Amerikaners im November 2018 bei Alba Berlin gescheitert war, lief er wenig später erneut in China auf, ehe er 2019 Kurzauftritte in China (Sichuan) und Israel (Nahariya) hatte. Im Februar 2020 trainierte der 31-Jährige während der Länderspielpause in Bamberg und wurde kurz darauf verpflichtet. Bekanntheitsgrad 2008 wechselte Crawford von der Universität Indiana zur Xavier Universität von Cincinnati. Wegen einer Sperre der NCAA absolvierte er zunächst kein Spiel. Trotzdem konnte er mit seinem Team trainieren. Dabei wurde bekannt, dass ein Collegespieler während eines Camps gegen LeBron James ein Dunking gemacht hätte. Die Videos, die von Zuschauern aufgezeichnet wurden, konfiszierte allerdings Nike, der Sponsor von James, weil Aufnahmen während solcher Camps angeblich nicht erlaubt gewesen seien. Es wurde allerdings bekannt, wer über James gedunkt hatte - Jordan Crawford. Daraufhin wurden ihm Spitznamen wie "The Kid Who Dunked on LeBron" gegeben.
nun denn sind wohl die tage von capitano harris gezählt