Die Polizei hat am Vormittag das Gelände um den Bamberger Bahnhof großräumig abgesperrt und ein Spezialkommando aus München hinzugerufen. Das gab Entwarnung: In der herrenlosen Tasche befand sich lediglich Kleidung.
Wie die Polizei Bamberg auf Nachfrage von inFranken.de berichtet, wurde um zirka 9 Uhr gegenüber vom Bahnhof in der Nähe einer Telefonzelle eine herrenlose Tasche gefunden.
Ein Spezialkommando aus München ist um 11 Uhr eingetroffen. Dieses sollte feststellen, ob der verdächtige Gegenstand Sprengstoff enthält. Um etwa 12 Uhr teilte Jürgen Stadter, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberfranken mit: "In der Tasche wurden keine gefährlichen Stoffe gefunden. Die Sperrung ist aufgehoben."
Der Zugverkehr war von der Sperrung nicht betroffen. Die Stadtwerke Bamberg meldeten allerdings, dass die Stadtbusse den Verkehrsknotenpunkt weiträumig umfahren mussten.
Eine herrenlose Tasche in einer Telefonzelle in der Luitpoldstraße sorgte am Dienstagmorgen für einen Großeinsatz der Bamberger Polizei. Notwendige Straßensperren führten zu Verkehrsbehinderungen. Kurz nach 11.30 Uhr konnten Experten Entwarnung geben.
Gegen 9 Uhr meldete ein Passant bei der Polizei die in einer Telefonzelle an der Luitpoldstraße abgestellte Tasche. Ein zusätzlich angebrachter Zettel, verschärfte nach Angaben der Polizei die Annahme, dass eine Gefahrensituation nicht ausgeschlossen werden konnte.
Wie TV Oberfranken auf Twitter meldet, soll auf dem verdächtigen Koffer ein Zettel mit der Aufschrift "Ich bin eine Bombe!" kleben. Laut Stadter gebe es einen Zettel mit einer Beschriftung, der auf Gefahr hingedeutet habe. Aus ermittlungstaktischen Gründe wolle er zum Wortlaut aber nichts sagen.
Evakuierungen notwendig Umgehend ließ die polizeiliche Einsatzleitung den unmittelbaren Gefahrenbereich weiträumig absperren. Alle verfügbaren Streifenbesatzungen der Bamberger Dienststellen und auch die Bundespolizei waren im Einsatz. Neben der Sperrung der Ludwigstraße und der Luitpoldstraße, war in der Folge auch die Evakuierung eines Bankgebäudes in der Luitpoldstraße und eines gegenüberliegenden Bürogebäudes erforderlich. Etwa 150 Mitarbeiter mussten nach Polizeiangaben ihre Büros und das Haus verlassen. Der Bahnverkehr am Bamberger Bahnhof war von den Absperrmaßnahmen nicht betroffen.
Untersuchung durch Experten Die Experten der Technischen Sondergruppe (TSG) vom Bayerischen Landeskriminalamt in München begutachteten den verdächtigen Gegenstand. Nach akribischer und sorgfältiger Überprüfung durch die Fachleute konnte letztendlich Entwarnung gegeben werden. In der Tasche befanden sich nach Auskunft der Polizei keine gefährlichen Stoffe oder entsprechende Nachbildungen. Es konnten lediglich Kleidungsstücke vorgefunden werden.
Bamberger Polizei ermittelt Die Polizei Bamberg hat nach der Entwarnung durch die TSG umgehend die Ermittlungen aufgenommen. Insbesondere steht die Identifizierung des Ablegers im Vordergrund.
Hierzu bittet die Bamberg Polizei um Hinweise aus der Bevölkerung:
Wer hat am Dienstagmorgen verdächtige Personen im Bereich der Telefonzelle in der Luitpoldstraße gesehen?
Wer hat eventuell das Ablegen der Tasche in der Telefonzelle beobachtet?
Wer kann sonst Angaben zu dem Vorfall machen?
Hinweise nimmt die Polizei in Bamberg unter der Tel.-Nr. 0951/9129-0 entgegen.
pol
... die schneiden doch jedes Telefonat zwischen dem Merkur und dem Uranus mit.
der Artikel wurde aktualisiert.
mit freundlichen Grüßen
ihr inFranken.de-Team
(bau)
Schnarchnasen.