Im Februar 2016 fragte die Mediengruppe Oberfranken (MGO) im Rahmen einer Podiumsdiskussion: "Der Bamberger Weg - Vom richtigen Umgang mit Flüchtlingen". Vor knapp 100 Zuhörern wurde angeregt diskutiert und kritisch in die Zukunft geblickt. Das Credo der Teilnehmer damals: Die Herausforderungen sind sehr groß, in der Flüchtlingsfrage muss die ganze Stadt zusammenrücken.
Auch das Thema Sicherheit wurde vor knapp einem Jahr thematisiert. Unter anderem sagte der damalige Chef der Polizeiinspektion Bamberg-Stadt, Udo Skrzypczak: "Die Sicherheit in Bamberg soll gewährleistet sein. Aber Ängste schüren, ist der falsche Weg." Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) mahnte in diesem Zusammenhang: "Wir müssen darauf achten, bei diesem Thema nicht zu pauschalisieren."
Einige Monate später ist das Thema Asyl in der Domstadt präsenter denn je. Und das nicht nur aufgrund der anhaltenden Diskussion rund um die Aufnahmeeinrichtung Oberfranken (AEO) auf dem ehemaligen US-Gelände im Bamberger Osten. Zuletzt hatten Übergriffe in der Stadt und eine Bombendrohung am ZOB in Bamberg - hier waren jeweils Asylbewerber für die Taten verantwortlich - bei vielen Bürgern für Verunsicherung gesorgt. Grund genug, knapp ein Jahr nach der ersten Veranstaltung zu fragen: Was hat sich in Bamberg seither getan? Wie hat sich die Stimmung in der Stadt verändert? Was erwartet Bamberg in Zukunft?
Liveticker von der Veranstaltung auf infranken.de
Die MGO hat in ihrer Zentrale in der Gutenbergstraße 1 im Zuge der Diskussionsreihe "FT-Forum" deshalb am Montagabend ein Podiumsgespräch mit dem Titel "Brennpunkt Asyl - Ist Bamberg überfordert?" veranstaltet. Mit dabei als Podiumsgäste waren: Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke, der Leiter der Polizeiinspektion Bamberg-Stadt, Thomas Schreiber, die Sprecherin des Ombudsrats, Ursula Sowa, Anna Niedermaier, Geschäftsinhaberin aus dem Bamberger Osten, sowie Markus Ritter von der Initiative gegen den weiteren Ausbau der Aufnahmeeinrichtung. Die Moderation übernahmen MGO-Chefredakteur Frank Förtsch sowie der Leiter der Lokalredaktion Bamberg, Michael Memmel.
Wie groß das Interesse an diesem Thema ist, zeigt die Zahl der Anmeldungen für den Zuhörerbereich. Innerhalb weniger Tage waren alle Plätze belegt. Die Redaktion musste sogar eine Warteliste anlegen.
Fakt ist doch das diese Podiumsdiskussion doch eigentlich völlig überflüssig war. Wie es sich auch schon in der Vergangenheit gezeigt hat hat die Stadt Bamberg doch keinerlei Mitspracherecht was die ARE betrifft, ob das die Größe der Einrichtung, die Anzahl der Asylsuchenden oder auch die Nationalitäten betrifft. Hier entscheidet einzig und allein die Landesregierung, Bamberg kann hier zwar Wünsche äußern, erfüllt werden sie aber mit Sicherheit nicht wenn sie nicht in das Credo der Landesregierung passen.
Johman
Hohle Phrasen nix anderes. Die Medien klären da aber leider in der Hinsicht viel zu wenig auf. Zeigen kaum die Zusammenhänge. Information sei außerdem verbessert worden zwischen Stadt, Polizei und Regierung wird behauptet?? Wir befinden uns am Beginn einer Völkerwanderung. Nicht nur Bamberg ganz Deutschland ist überfordert. Das schlimmste ist aber das das Volk weiterhin belogen wird und was noch auf uns zukommt das wird vertuscht. Jeden Monat kommen weiterhin tausende Flüchtlinge, es wird aber nicht mehr durch Funk und TV berichtet, da ist eine Nachrichtensperre verordnet.
bamberg007
Völlig Richtig - ihren Artikel unterschreibe ich zu 100% .
mercato
Eine Bemerkung des Polizeichefs ist mir sehr negativ aufgefallen. Sinngemäß hat er gesagt, die Polizei kann nichts machen und deshalb müssen sich die Einwohner im Bamberger Osten umstellen. Eine absolute Frechheit und ein Armutszeugnis? Sollen wir lernen mit den Verbrechen zu leben und diese zu akzeptieren oder sollen wir unseren Schutz selbst in die Hand nehmen? Die Bemerkung lässt viel Interpretationsspielraum zu.
Nach den letzten Vorfällen im Hain und am ZOB muss sich wohl bald die ganze Stadt und nicht nur der Osten umstellen. Mal sehen ob alle Bamberger Lust haben eine schlechteres Leben in Kauf zu nehmen oder ob sie bei der nächsten Wahl doch eine Politikänderung wählen.
Ansonsten war die Veranstaltung wie erwartet eine reine Luftnummer ohne jegliche Lösungsansätze oder konkrete Konzepte zur Lageverbesserung.
Heinrich
Nein, ich bin nicht eingeladen worden. Ich habe auch in den Beiträgen nichts über Leserfragen gelesen. Ich beschwere mich aber nicht darüber. Trotzdem sind der Bericht und die Statements der Teilnehmer für mich nicht zufriedenstellend. Ich hätte gern gewusst, wo das Limit der AEO liegt, bei 1.500, 3.500 oder 4.500 Bewohnern. Ich hätte gerne gefragt, was mit den ertappten Dieben und Kriminellen geschieht. Ist Ladendiebstal ein Bagatellfall, und wie oft muss man ihn begehen, um verurteilt zu werden? Was passiert nach einer Verurteilung? Macht sich unsere Justiz nicht lächerlich, wenn von ein paar hundert Übergriffen wie in Köln gerade einmal ein halbes Dutzend Verurteilungen erfolgt? Ist das in Bamberg ähnlich? Lachen sich die Asylbewerber über unsere Justiz nicht tot? Warum vertritt Frau Sowa die Meinung der Grünen, dass niemand in die Maghreb Staaten ausgewiesen werden darf? Was ist denn die Alternative? War das jetzt ein Kuschelforum?
Fakt ist doch das diese Podiumsdiskussion doch eigentlich völlig überflüssig war.
Wie es sich auch schon in der Vergangenheit gezeigt hat hat die Stadt Bamberg doch keinerlei Mitspracherecht was die ARE betrifft, ob das die Größe der Einrichtung, die Anzahl der Asylsuchenden oder auch die Nationalitäten betrifft.
Hier entscheidet einzig und allein die Landesregierung, Bamberg kann hier zwar Wünsche äußern, erfüllt werden sie aber mit Sicherheit nicht wenn sie nicht in das Credo der Landesregierung passen.
Hohle Phrasen nix anderes. Die Medien klären da aber leider in der Hinsicht viel zu wenig auf.
Zeigen kaum die Zusammenhänge. Information sei außerdem verbessert worden zwischen Stadt, Polizei und Regierung wird behauptet??
Wir befinden uns am Beginn einer Völkerwanderung. Nicht nur Bamberg ganz Deutschland ist überfordert. Das schlimmste ist aber das das Volk weiterhin belogen wird und was noch auf uns zukommt das wird vertuscht. Jeden Monat kommen weiterhin tausende Flüchtlinge, es wird aber nicht mehr durch Funk und TV berichtet, da ist eine Nachrichtensperre verordnet.
Völlig Richtig - ihren Artikel unterschreibe ich zu 100% .
Eine Bemerkung des Polizeichefs ist mir sehr negativ aufgefallen. Sinngemäß hat er gesagt, die Polizei kann nichts machen und deshalb müssen sich die Einwohner im Bamberger Osten umstellen. Eine absolute Frechheit und ein Armutszeugnis?
Sollen wir lernen mit den Verbrechen zu leben und diese zu akzeptieren oder sollen wir unseren Schutz selbst in die Hand nehmen? Die Bemerkung lässt viel Interpretationsspielraum zu.
Nach den letzten Vorfällen im Hain und am ZOB muss sich wohl bald die ganze Stadt und nicht nur der Osten umstellen. Mal sehen ob alle Bamberger Lust haben eine schlechteres Leben in Kauf zu nehmen oder ob sie bei der nächsten Wahl doch eine Politikänderung wählen.
Ansonsten war die Veranstaltung wie erwartet eine reine Luftnummer ohne jegliche Lösungsansätze oder konkrete Konzepte zur Lageverbesserung.
Nein, ich bin nicht eingeladen worden. Ich habe auch in den Beiträgen nichts über Leserfragen gelesen. Ich beschwere mich aber nicht darüber. Trotzdem sind der Bericht und die Statements der Teilnehmer für mich nicht zufriedenstellend.
Ich hätte gern gewusst, wo das Limit der AEO liegt, bei 1.500, 3.500 oder 4.500 Bewohnern. Ich hätte gerne gefragt, was mit den ertappten Dieben und Kriminellen geschieht. Ist Ladendiebstal ein Bagatellfall, und wie oft muss man ihn begehen, um verurteilt zu werden? Was passiert nach einer Verurteilung? Macht sich unsere Justiz nicht lächerlich, wenn von ein paar hundert Übergriffen wie in Köln gerade einmal ein halbes Dutzend Verurteilungen erfolgt? Ist das in Bamberg ähnlich? Lachen sich die Asylbewerber über unsere Justiz nicht tot?
Warum vertritt Frau Sowa die Meinung der Grünen, dass niemand in die Maghreb Staaten ausgewiesen werden darf? Was ist denn die Alternative?
War das jetzt ein Kuschelforum?