2016 brachte in der polizeilichen Kriminalstatistik einen markanten Anstieg der Straftaten von Zuwanderern in Bamberg.
Es ist die Bestätigung dessen, was viele mit Blick auf die Ereignisse der letzten Monate bereits gemutmaßt haben: Die Kriminalität in der Stadt ist mit der Inbetriebnahme der Aufnahmeeinrichtung Oberfranken (AEO) deutlich gestiegen.
Bei nahezu allen Deliktsfeldern kam es im vergangenen Jahr zu teils deutlichen Steigerungen. Besonders auffällig ist die Entwicklung bei Raub, Körperverletzungen und bei Ladendiebstählen. Von 641 ermittelten Ladendieben waren nach der neuen Polizeistatistik 432 nicht Deutsche und davon wieder 350 Zuwanderer, das heißt mehr als die Hälfte. Deutlich angestiegen ist mit 588 auch die Zahl der Fahrraddiebstähle. Rund 40 Prozent gehen auf das Konto nicht deutscher Tatverdächtiger.
Es ist das erste Mal, dass ein Polizeichef bei der Kriminalstatistik zwischen deutschen, nicht deutschen Tätern und Zuwanderern differenziert. Unter letzteren sind alle alle Flüchtlinge, ob anerkannt oder nicht, sowie die Bewohner der AEO erfasst, rund 3000 Personen.
Thomas Schreiber, Leiter der Polizeiinspektion Bamberg-Stadt, macht diese Unterscheidung wohlweißlich nicht, um Vorurteilen Vorschub zu leisten. "Die überwiegende Zahl der Bewohner der AEO verhält sich gesetzestreu", betont er. Es geht ihm um die Einschätzung von Tätergruppen und und die bestmögliche polizeiliche Ermittlungsarbeit. Fakt sei, dass die Aufgaben der Polizei seit der Inbetriebnahme der AEO deutlich zugenommen haben. "Zeitweise haben wir die ganze Wache voll mit Ladendieben aus allen Herren Ländern. Und die Hälfte stammt aus der AEO."
6791 Straftaten wurden der Statistik zufolge 2016 in Bamberg begangen. Das entspricht einem Anstieg von 7,6 Prozent. Deutlich überrepräsentiert sind in der Zahl von 3098 ermittelten Tatverdächtigen die nicht Deutschen mit 1089 Personen (35 Prozent) und auch die Zuwanderer mit 739 Personen (24 Prozent). Fast jeder vierte Straftäter in Bamberg ist also ein Zuwanderer.
Bemerkenswert ist aus Sicht der Polizei auch der Anstieg bei so genannten Rohheitsdelikten, also Raub und Körperverletzungen. Sie stiegen 2016 von 1108 auf 1146, wobei sich hier die Zahl der Zuwanderer unter den Tatverdächtigen von 34 auf 143 fast vervierfacht hat. Viele dieser Taten geschehen laut Schreiber in der AEO, wo die Polizei praktisch täglich zu Schlägereien, Diebstählen und Raub gerufen wird - was die Kräfte der PI mit 119 Beamten (Sollstärke 159) massiv bindet.
Doch es gibt auch gute Nachrichten: So stieg die Aufklärungsquote der Bamberger Polizei von 63 auf 66 Prozent. Ein Rückgang auf nur noch 30 ist bei Wohnungseinbrüchen zu verzeichnen.Und auch die Straßenkriminalität mit Vandalismus ist dem Einwohnerzuwachs zum Trotz nur gering gestiegen - eine Folge wohl der sichtbar gestiegenen Polizeipräsenz.
Wie kommt es, dass die gemessen an der Gesamtbevölkerung kleine Gruppe von Zuwanderer in der Polizeistatistik so deutlich hervorsticht? Thomas Schreiber begründet dieses Phänomen mit der ständigen Überwachung durch Sicherheitspersonal, mit der Auffälligkeit ihrer Erscheinung und der Tatsache, dass die meisten der Gruppe von jungen Männern zwischen 16 und 26 Jahren angehören: Diese Altersgruppe gerate weltweit am meisten mit dem Gesetz in Konflikt.
nun vor noch gar nicht so langer zeit konnte man, als bereits einige leute auf eine diesbezügliche problematik hingewiesen haben, hier lesen, es sei überhaupt keine signifikante steigerung der kriminalität festzustellen, auch seien asylbewerber und zuwanderer in keinster weise überproportional an straftaten beteiligt, im gegenteil und nun muss man das hier lesen, wobei auch die hier zum besten gegebenen zahlenwerte, welche eingang in die statistik finden, wiederum etwas geschönt sind
Es wurde Zeit, dass diese Zahlen auf den Tisch kamen, denn jeder aufmerksame FT-Leser konnte sich ein Bild über die Situation in Bamberg machen, in der die Eigentumsdelikte unter der Rubrik "Polizeibericht" schon im Siebenerpack zusammengefasst wurden. Bei der Bewertung der aktuellen Kriminalstatistik sollte man sich vor Augen führen, dass bei derzeit etwa 1300-1400 Asylbewerbern in der Aufnahmeeinrichtung ein Wert von 739 ermittelten Straftätern für 2016 den Bamberger Bürger nicht gerade beruhigend kann.
Nach meinem Dafürhalten sollte die Herkunft der Straftäter in der Presse sehr wohl veröffentlicht werden, so wie es beispielsweise in den angelsächsischen Medien der Fall ist, damit bei einer Häufung der Straftäter aus bestimmten Herkunftsgebieten der Druck auf die Politik größer wird. Wenn man sich überlegt, dass unsere Bundeskanzlerin sich erst gegen Ende des letzten Jahres, nach der Serie von Attentaten, bemühte, ein ordentliches Auslieferungsverfahren mit Tunesien abzuschließen, dann merkt man, wie wichtig die Informiertheit der Bürger ist. Schließlich ist der Bürger in einer Demokratie letztlich der Souverän. Eine Vorenthaltung wichtiger Fakten, auch aus der Sorge um einen Stimmungsumschwung bei der bewundernswerten deutschen Willkommenskultur, kommt einer Entmündigung gleich.
@ConcordiaBamberg: Wenn Sie die über 700 Straftäter mit 1300 bis 1400 Bewohnern der ARE ins Verhältnis setzen mag dieser Vergleich hinken, er unterstellt, dass jeder Bewohner sich dort im Schnitt 1 Jahr aufhält. Die Realität mag etwas anders aussehen - es bleibt aber schlimm genug.
Weder Polizei noch Redaktion wagen es, die Straftäterquote anhand des Verhältnisses zur Gesamtbevölkerung darzustellen, da wären die Zahlen wohl zu erschreckend und nicht vorzeigbar.
Da mag es auch nicht beruhigen, dass die vorliegenden Zahlen nur auf den knapp 3100 ermittelten Tatverdächtigen gegenüber einer Anzahl von tatsächlich angezeigten Straftaten von ca.6800 beruhen. Hier könnte man davon ausgehen, dass ein grösserer Anteil der nicht ermittelten Straftäter deutscher Abstammung ist.
Aber wie gesagt, viel besser macht dies das Ganze nicht, wenn wir von "Schutzsuchenden" eigentlich eine Kriminalitätsquote von 0,00% erwarten dürften.
Sie haben natürlich Recht. Statistisch gesehen muss man die Fluktuation in der ARE während des Jahres mitberücksichtigen. Allerdings kann dieselbe gar nicht so hoch sein, als dass einen die veröffentlichten Zahlen nicht erschrecken würden.
Nach wie vor verstehe ich nicht, dass diese Zahlen die Politiker nicht zum Handeln gegen kriminelle Immigranten bewegen" Normalerweise müssten bei solchen Statistiken (richtige Interpretation vorausgesetzt) alle Alarmglocken schrillen, tun sie aber nicht, nur Schweigen im Walde.
Das Versagen unserer Politiker geht weiter.
Für was bekommen die eigentlich ihr Geld??