Die Stadt Bamberg hat am Montag das vorläufige Ergebnis der Landtagswahl im Stimmkreis Bamberg-Stadt bekannt gegeben. So wurde in der Domstadt gewählt.
Der Stimmkreis Bamberg-Stadt hat gewählt: Gewonnen bei der Landtagswahl hat CSU-Spitzenkandidatin Melanie Huml, sie ergatterte 36,6 Prozent der Erststimmen. Auch bei den Gesamtstimmen ist die CSU einsame Spitze. Die bayernweiten Ergebnisse der Wahl findet ihr hier. Einen Überblick über alle Entwicklungen bei der Landtagswahl 2023 findet ihr auf unserer Übersichtsseite. Wie die Stadt Bamberg am Montag (9. Oktober 2023) berichtet, haben sich im Wahlkreis Bamberg-Stadt 71 Prozent der Stimmberichtigen an der Landtagswahl beteiligt. Gegen 23.07 am Sonntagabend lagen demnach alle Schnellmeldungen aus den 150 Urnen- und Briefwahlbezirken vor.
Der Stimmkreis 402 besteht aus 86 Wahlbezirken in der Stadt Bamberg und 64 Wahlbezirken im Landkreis Bamberg, nämlich in den Gemeinden Bischberg, Gundelsheim, Hallstadt, Oberhaid, Stegaurach, Viereth-Trunstadt, Walsdorf und Lisberg. Laut Stadt haben in den acht Landkreis-Kommunen von den 33.332 Stimmberechtigten 71,0 Prozent ihre Stimme abgegeben. "Die exakt gleiche Quote erreichten die 54.188 Wahlberechtigten in der Stadt Bamberg, so dass insgesamt 62.161 Personen ihre Stimmen bei der Landtagswahl im Wahlkreis 402 abgegeben haben", erklärt die Stadt Bamberg. 26.682 Bürger entschieden sich demzufolge für die Urnen- und 35.479 Menschen für die Briefwahl.
Bamberg-Stadt: Kandidaten und Ergebnisse der Landtagswahl im Stimmkreis
Bayern ist in insgesamt 91 Stimmkreise unterteilt. In den drei fränkischen Bezirken Ober-, Unter- und Mittelfranken gibt es insgesamt 30 Stimmkreise. An dieser Stelle stellen wir die Direktkandidaten und -kandidatinnen im Stimmkreis Bamberg-Stadt vor. Bei der letzten Landtagswahl im Jahr 2018 konnte Melanie Huml (CSU) die Erststimmenmehrheit erringen. Auch bei der diesjährigen Landtagswahl feiert Huml einen klaren Wahlsieg.
Bamberg-Stadt
Erststimmen 2023
Gesamtstimmen 2023
Gesamtstimmen 2018
CSU (Melanie Huml)
36,6
34,9
35,20
-0,3
Grüne (Ursula Sowa)
19,4
19,6
21,40
-1,8
Freie Wähler (Manuel Hirschfelder)
9,1
10,3
7,40
2,9
AfD (Michael Weiß)
15,7
15,9
12,10
3,8
SPD (Eva Jutzler)
8,7
8,6
9,40
-0,8
FDP (Ralf Stöcklein)
3,3
3,4
5,50
-2,1
Linke (Hilal Tavşancioğlu)
2,7
2,7
4,30
-1,6
BP (Thomas Dotzler)
0,6
0,6
1,10
-0,5
ÖDP (Lucas Büchner)
1,8
1,7
1,20
0,5
die Basis (Willy Künzel)
1
1
1
Volt (Felix Browarzik)
1,1
1,1
1,1
Tierschutzpartei (kein Kandidat)
Hintergründe zu den Kandidaten von unseren Kollegen des Fränkischen Tags (Plus-Inhalte)
Für die Verteilung der Mandate auf die Parteien im Landtag sind hingegen die Gesamtstimmen ausschlaggebend, die sich - anders als beispielsweise bei der Bundestagswahl - aus der Summe der Erst- und Zweitstimmen zusammensetzen. Auf dieses Gesamtergebnis beziehen sich die Gesamtstimmen in der folgenden Tabelle. Darüber hinaus zeigen wir, wie die Direktkandidaten der Parteien im Stimmkreis abgeschnitten haben. Dabei sind die Erststimmen entscheidend.
Wir stellen in der Tabelle außerdem den Vergleich zur letzten Landtagswahl 2018 dar, um zu zeigen, welche Parteien in den letzten Jahren in der Wählergunst steigen konnten oder an Rückhalt bei den Wählern und Wählerinnen verloren haben.
Weiterführende Informationen zur Landtagswahl 2023:
Vorschaubild: © Ralf Welz / inFranken.de
Erschreckend, wie die AfD es schafft, mit ihren Parolen, welche schon vor fast 100 Jahren gegrölt wurden, gewisse Bevölkerungsschichten zu beeinflussen. Da sieht man in Bamberg in gewissen Gegenden schon eine deutliche Braunfärbung in der Wählerlandschaft. Oder wie sind über 47% Stimmanteil in der Gereuth zu verstehen? Im Berggebiet sind es gerade mal ein Zehntel davon. Weitere Gedanken spare ich mir hier...
also mir persönlich macht das schon ein wenig Angst


Aber wundern tut es mich nicht, wenn man die Leute so reden hört, oft sogar im Bekanntenkreis
Hoffentlich sind sie sich über die Konsequenzen im Klaren. Nicht dass der Schuß nach Hinten losgeht
Bamberg Gereuth gegoogelt und sofort diesen Artikel vom Mai 2018 gefunden:
"Probleme mit Flüchtlingen, Schlägereien auf der Straße, dazu Drogen"
https://www.ottfried.de/themen/leben/gereuth/
Allein der allerletzte Satz zeigt, dass die "Stadtmütter:Innen" Gereuth damals schon längst abgehakt und auch von der restlichen Stadt regelrecht abgehackt hatten.
"Wann der Spielplatz in der Gereuth an der Reihe ist, war zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses unbekannt."
OB Starke (SPD) und sein Team hatte keinen Plan.
Ob der Zeitpunkt noch immer unbekannt ist oder dem Spielplatz von OB Starke und 'seinem' Stadtrat in den vergangenen fünfeinhalb Jahren ein Update bewilligt wurde entzieht sich meiner Kenntnis.
Wundern würde mich bei diesem OB nichts.
Genau, besser die Leute beschimpfen als sie zu verstehen versuchen und etwas ändern. Das ist der allerbeste Wahlkampf für die AfD.