Die AfD konnte bei der bayerischen Landtagswahl 2023 deutliche Zugewinne verbuchen. In diesen fränkischen Stimmkreisen hat die Partei besonders gepunktet.
- Auch in Franken: AfD erreicht deutliche Stimmzuwächse bei Landtagswahl
- Ein Stimmkreis sticht mit über 20 Prozent der Gesamtstimmen heraus
- Partei besonders in Oberfranken extrem stark - "Votum für Politikwechsel"
- Überblick über die AfD-Hochburgen in Franken
Die Alternative für Deutschland (AfD) hat bei der Landtagswahl in Bayern am Sonntag (8. Oktober 2023) deutlich an Stimmen hinzugewonnen. Hier findet ihr das Gesamtergebnis der Wahl in unserem großen Ticker. Die Partei kam auf 14,6 Prozent der Erst- und Zweitstimmen und sicherte sich so Platz 3 noch vor den Grünen - damit ist sie künftig größte Oppositionskraft im Landtag. Im Vergleich zu 2018 erreichte die AfD bayernweit ein Plus von 4,4 Prozentpunkten. Aber auch in Franken legte die rechte Partei stark zu - bei den AfD-Hochburgen sticht insbesondere Oberfranken heraus. Der Überblick.
27,2 Prozent wählen die AfD in Ortschaft im Kreis Bamberg - auch stark im Raum Hof und Kronach
Den größten frankenweiten Erfolg erzielte die AfD im Landkreis Bamberg. Hier war Pferdewirt Florian Köhler als Direktkandidat angetreten, der mit provokativen Aussagen im Wahlkampf sogar für eine Strafanzeige gesorgt hatte. Bei den Erststimmen landete Köhler mit 21,4 Prozent auf dem zweiten Platz hinter Holger Dremel (CSU). Nun hofft Köhler auch auf einen Sitz im bayerischen Landtag, wie er in den sozialen Netzwerken mitteilt. Bei den Gesamtstimmen erzielte die AfD im Kreis Bamberg 20,8 Prozent. Besonders häufig wurde sie in Burgwindheim (27,2 Prozent) und in Zapfendorf (26,7 Prozent) gewählt. Hier gibt es alle Ergebnisse aus dem Kreis Bamberg.
Zu den AfD-Hochburgen in Oberfranken zählt auch der Stimmkreis Kronach/Lichtenfels. Bei den Erststimmen erreichte Direktkandidat Harald Meußgeier 19,9 Prozent, bei den Gesamtstimmen landete die Partei bei 19,7 Prozent. Außergewöhnlich stark schnitt die AfD hier in Reichenbach (23,9 Prozent) und Weißenbrunn (23,4 Prozent) ab. Hier gibt es alle Ergebnisse aus Kronach/Lichtenfels.
Im Stimmkreis Hof kann die AfD ebenfalls deutliche Zugewinne verzeichnen. Landete sie hier 2018 noch bei 12,3 Prozent bei den Gesamtstimmen, sind es heuer satte 18,2 Prozent (plus 5,9 Prozent). Bei den Erststimmen landete ihr Direktkandidat Oliver Koller bei 17,7 Prozent, die Ergebnisse aller Parteien könnt ihr hier nachlesen. Die meisten AfD-Wählerinnen und-Wähler hat hier Markt Stammbach (21,7 Prozent).
AfD feiert Erfolge in Schweinfurt und im Raum Haßberge - Vorsitzender sieht "grundlegenden Politikwandel"
In Unterfranken zählte der Stimmkreis Haßberge/Rhön-Grabfeld zu den AfD-Hotspots. Direktkandidat Daniel Halemba erhielt von den Wählern und Wählerinnen 17,1 Prozent der Erststimmen, insgesamt erreichten die Blauen 18,1 Prozent der Wählerstimmen. Sehr erfolgreich war die Partei in Oberaurach (24,6 Prozent) und in der Gemeinde Rödelmaier (21,6 Prozent). Wie die anderen Parteien im Stimmkreis Haßberge/Rhön-Grabfeld abgeschnitten haben, findet ihr hier im Überblicksartikel.
Einen großen Erfolg feierte die AfD am Sonntag auch im Wahlkreis Schweinfurt - obwohl die CSU mit großem Vorsprung siegte. Bei den Erststimmen erreichte AfD-Direktkandidat Richard Graupner 19 Prozent - gleich hoch lag auch der Gesamtstimmenanteil für die Rechten. In der Stadt Schweinfurt verzeichnete die Partei 22,6 Prozent der Erst- und Zweitstimmen, im Landkreis Schweinfurt kam das Programm der AfD in Poppenhausen offenbar besonders gut an (23,1 Prozent).
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Die AfD sahnt ab, ohne jeglichen Plan es besser zu können. Mit denen blüht uns noch was, da bin ich mir sicher. Das Wahlergebnis war vorhersehbar, es ist ein logischer Rechtsruck, und die AfD ist dankbarer Stimmenempfänger gewesen.
Das allerschlimmste an der Sache ist, dass Kanzler Scholz immer noch rumlamentiert und das Migrationsproblem im Lande, dass vielen Bürgern so sehr auf der Seele liegt, immer noch nicht erwähnen will. Baerbock schiebt es auf die EU, obwohl die in Brüssel ja total uneinig sind und viele Ostblockstaaten Europas die Aufnahme total verweigern und sogar sich (Slowakei, Ungarn) wieder zu Putin orientieren.
Hier in Bamberg ist es hauptsächlich das Ankerzentrum, mit 2700 Bewohnern total überbelegt. Da schiebt es Bayern auf Berlin, Berlin gibt den Ball weiter nach Brüssel. Kein Wunder also, wenn in Europa immer mehr rechte Parteien Regierungsaufgaben erhalten - von den Bürgern demokratisch gewählt, nachdem die Etablierten für das eigene Volk keinerlei Verständnis aufbringen geschweige denn Entscheidungen zu revidieren, ganz vorne die Grünen gefolgt von der SPD.
Leider wahre Worte, die sie da schreiben.
Die Geschichte mit dem Ankerzentrum, das habe ich damals bei der Eröffnung schon als kritisch angesehen, da es bereits in anderen Ländern (und selbst in Deutschland) nicht funktioniert hat, verschiedenste Ethnien mit verschiedenen Religionen auf engsten Raum leben zu lassen. Damals hat ein Herr Hermann ein Ankerzentrum als non plus ultra verkaufen wollen. Heute bei der Überbelegung und den diversen Polizeieinsätzen schieben sich dann jeweils die SPD und die CSU sich jeweils den schwarzen Peter auf Landes- bzw. Bundesebene zu. Das stärkt die AfD immer mehr so ein Verhalten, hinzu kommt, dass der Populismus bei uns mittlerweile ähnlich gut ankommt wie vor einigen Jahren in den USA. Sicherlich wird uns da noch einiges blühen, wenn man sich überlegt, wie gut die AfD bei den U18 Leuten abschneiden. Aber sowas ist ganz klar auf den (zugegebenermaßen) schlauen Umgang in den sozialen Medien zurückzuführen. Bei TikTok liefern die in der Kürze der Zeit einfachstee Sichtweisen und für so etwas sind die Jugendlichen sehr empfänglich...
Diese Ankerzentren würden nur dann einen Sinn ergeben, wenn alle die, die nicht nach dem Asylrecht eingereist und hier in Bamberg untergebracht wurden, innerhalb weniger Tage wieder zurückgebracht würden. Die EU lässt Italien und Griechenland mit dem Problem der Leute, die übers Mittelmeer ankommen, vollkommen im Stich. Noch schlimmer ist, die meisten werden zu uns nach Deutschland quasi durchgewunken. Keiner sollte überrascht sein, dass eine Signora Meloni in Italien das Zepter schwingt und völlig zu Recht vom Volk dazu legitimiert wurde. Wenn es Scholz, Baerbock & Co. nicht ganz schnell begreifen, wird in Deutschland die AfD im Deutschen Bundestag ein gehöriges Wörtchen mitreden und dann müsste ich sagen, DAS haben wir uns selbst eingebrockt. Das Schaf hat seinen Metzger selbst gewählt, jetzt Ampel - später dann die AfD. Ich würde mir sehr wünschen, sie kriegen die Kurve noch rechtzeitig.
Ankerzentrum, Containerdorf, Polizeieinsätze, Wohnungsnot, Energiepreise, indirekte Enteignung, Spritpreise, gigantische Inflation, Steuererhöhung, Rente mit 70, Autofreie Städte, Atomkraft-Geisterfahrt, gender zwang, GEZ Gier, fehlende Neutralität des ÖRR.. nur so einge Schlagwörter die einem spontan dazu in den Sinn kommen
Und immer nur von fehlender "Demokratie" sprechen wenn einem das Wahlergebnis nicht in den Kram passt.