Die beiden Lamas Konstantin und Serafin sind zum Glück unversehrt. Aber nach dem Brand vom Sonntag haben sie kein Futter mehr und auch ihr Stall muss neu gebaut werden.
Schlaue Lamas: Serafin und Konstantin sind
mit dem Schrecken davon gekommen. Aber ihr Stall ist futsch und mit dem Heulager auch ihr Futter verbrannt. Wie kam's zum Brand: Zwei Kinder hatten Sonntagnachmittag nahe dem Stalle mit Streichhölzern gespielt, dabei entzündeten sie unbeabsichtigt das gelagerte Stroh. Geistesgegenwärtig versuchten sie noch, das Feuer mit einer Schaufel zu ersticken. Das klappte aber nicht. Daraufhin riefen sie um Hilfe. Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr wurde Schlimmeres verhindert, so die Polizei.
Die beiden Lamas gehören zum Don-Bosco Jugendwerk, wo sie schon seit etwa 13 Jahren (im Teufelsgraben) leben. Versorgt werden sie von Hortkindern und Mitgliedern der Wohngruppen, so Emil Hartmann Leiter des Bamberger Don-Bosco Jugendwerks.
Emil und Serafin hielten sich außerhalb des Stalles auf, der Wand an Wand mit dem Heuschuppen gebaut ist. "Zum Glück blieb wenigstens das Stalldach stehen", stellt Hartmann fest.
Nachdem die Tiere über Nacht bei einem Nachbarn untergebracht werden konnten, wurden die Stall-Wände provisorisch wiederhergestellt.
Temperaturen zwischen plus und 30 Grad minus machen den Lamas nichts aus, aber Nässe", weiß Hartmann.
Jetzt brauche man aber dringend Heu für Serafin und Konstantin und auch Bauholz, damit Schuppen und Stall wieder gebaut werden können. Das Feuer hat immerhin einen Schaden von 2000 Euro nach sich gezogen.
Wer Heu und Bauholz übrig hat, also dem Jugendwerk spenden möchte, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0951/965 700 beim Don Bosco Jugendwerk zu melden.