Ein Kompromiss zwischen den Interessen von Anwohnern und dem Wunsch nach Geselligkeit auf der Unteren Brücke muss gefunden werden.
Eine Geschichte: Es ist Samstagabend, eine Freundin ist zu Besuch. Wir verbringen einen italienischen Abend im sommernächtlichen Bamberg. Vespa-Ausfahrt, Essen beim Italiener, eine Kugel Eis zum Spaziergang über das noch warme Straßenpflaster. An der Unteren Brücke bleiben wir hängen: Eine Spontanband hat sich gebildet. Zwei spielen Gitarre, ein paar singen. So gut, dass immer mehr Passanten stehen bleiben, zuhören - und mitsingen. Spätestens beim Refrain des Beatles-Klassikers "Hey Jude" singt die halbe Brücke. Gänsehaut. Hier geht es nicht ums Besäufnis. Natürlich haben ein paar Leute ein Bier in der Hand. Als ein junger Mann zu Grölen anfängt, wird er von seinen Freunden zur Ruhe ermahnt. Die Spontanband bekommt Lob von stehen gebliebenen Touristen. Und Applaus. Und eine Taschenlampe ins Gesicht gehalten - zwei Polizisten sind da. Anwohner haben sich wegen Lärmbelästigung beklagt. Die Spontanband muss aufhören. Für uns nicht nachvollziehbar, um 23 Uhr, am Samstagabend.
Dienstagnacht wird die komplette Untere Brücke geräumt. Ruhestörung und Verstoß gegen das Alkoholverbot. Das ist nachvollziehbar, unter der Woche. Doch wie soll man den Spagat zwischen Anwohnerschutz und Geselligkeit auf der Brücke schaffen? Vielleicht wäre es ein Anfang, wenn die jungen Leute es schaffen würden, sich werktags ab spätestens 23.30 Uhr ruhig zu verhalten. Und dafür die Anwohner am Wochenende etwas mehr Leben auf der Brücke akzeptieren.
Es gibt Leute die gehen extra wegen der Brücke abends in die Stadt um den abend ausklingen zu lassen. Schade, das sowas immer von irgendwelchen Leuten die "Problene" haben kaputt gemacht wird.
das ist halt eine langweilige spießerstadt
und das ist gut so.
=)
Genau SIE haben jetzt gefehlt!
Ihr Beitrag ist die Personifizierung der INTOLERANZ
Wehe ich erwische Sie noch einmal, wenn Sie zu laut husten oder Ihr Auto unnötig laufen lassen!
Und Ihr bescheuertes Gesetz können Sie sich auf den Balkon hängen oder an den Rasenmäher kleben. Nur weil Sie als Egoist absolut keine Mitmenschen leiden können muss sich die Welt nach Ihnen richten?
Entschuldigung dass Ihre Nachtruhe um kurz nach der Tagesschau beginnt....
Mir drängt der Verdacht auf, dass Sie auch nicht von Menschen wissen wollen - schon gar nicht von anderen!
Armes Deutschland
Und ihr Beitrag strotzt vor Sachlich-und Menschlichkeit.