Die GAL fordert von der Stadtbau GmbH, tauschwillige Mieter untereinander zu vernetzen. Stadtbau-Geschäftsführer Bergmann zweifelt an der Realisierbarkeit.
"Die Stadtbau GmbH hat in ihrem Bestand mehr als 3000 Mietwohnungen, die sie besitzt oder verwaltet", sagt GAL-Stadträtin Christiane Laaser, die auch im Aufsichtsrat der Stadtbau GmbH sitzt. Sie sieht hier das Potenzial, "um die verschiedenen Bedürfnisse der Menschen in verschiedenen Lebenslagen gegenseitig in Deckung zu bringen". So könnten zum Beispiel Familien mit kleinen Kindern die Wohnung mit Familien tauschen, deren erwachsene Kinder das Haus verlassen.
Die Umsetzung einer von Laaser geforderten Wohnungstauschbörse hält Stadtbau-Geschäftsführer Veit Bergmann für "sehr schwierig". Für Wohnungen, die man anbieten wolle, finde man ohnehin genug Interessenten. "Für eine solche Börse müssten Nachfrage und Angebote gleichzeitig da sein. Wir haben aber keine Wohnungen, die wir zum Tausch anbieten könnten", sagt Bergmann.
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