Die Wirtschaft zu den Menschen bringen - dieses Anliegen verfolgte Heribert Trunk, Chef der IHK für Oberfranken, auch bei seiner Blattkritik. Sein Fazit: Lokale Nachrichten sollten nah bei den Menschen sein.
Wie kommt die Zeitung bei den Lesern an? Antworten darauf lieferte am Montag Heribert Trunk, der in der Zentralredaktion der Mediengruppe Oberfranken zur Blattkritik eingeladen war. Keine leichte Aufgabe, denn immerhin lagen sechs Lokalausgaben des Fränkischen Tags, die Bayerische Rundschau, Kulmbach, das Coburger Tageblatt, die Saale-Zeitung und Die Kitzinger vor. Die habe er sich am Sonntag vorgenommen, gab er dann auch zu, um gleich hinzuzufügen, dass es durchaus einige Zeit gekostet habe, sich einen Überblick zu verschaffen.
Der allgemeine Eindruck war dann aber durchaus positiv, die Bemerkungen reichten von "Klasse Foto", und "ein irres EU-Thema, sehr gut heruntergebrochen",über "Interessante Grafik" bis hin zu "sehr gute Überschrift". Freilich konnte der Volkswirt seine Leidenschaft für die Wirtschaft nicht verleugnen und mahnte an, doch mehr Themen aus der lokalen Wirtschaft ins Blatt zu bringen und diese dann nah am Menschen aufzuziehen. Schließlich sei Wirtschaft etwas, was jeden einzelnen angehe, ganz unabhängig davon ob es um die Situation von Berufsanfängern oder um die von Senioren gehe, die mit vielfältigen Einschränkungen in ihrem Alltag zurechtkommen müssten.
Die Blattkritik ist in vielen Redaktion ein täglicher fester Termin, bei dem Kollegen wechselseitig und mit unterschiedlichen Schwerpunkten ihren Eindruck schildern und miteinander diskutieren.
Scheinbar auf jedenfall der Polizeibericht - und große Bilder - da muß man nicht mehr soviel schreiben....
Das Herr Trunk sich erst mal Übersicht verschaffen mußte wundert mich sehr - eigentlich gehört der FT
doch zur Pflichtlektüre des IHK Vorstandes - aber wahrscheinlich findet er Ihn auch nicht so interessant...
und da liegt er ganz auf meiner Linie - genauso wie viele andere ex - Abonnenten.
Is doch a Affnzeidung
Irgendwie habe ich den Eindruck der FT wird immer dünner, der Landkreisteil besteht oft nur noch aus ein oder zwei Seiten, dafür wird die Werbung immer mehr und der Preis wird immer höher. Und die neuen Medien als Preiserhöhungsgrund anzugeben war ja schon aberwitzig.
Und oft schafft man es nicht, dpa-Meldungen oder Meldungen Dritter richtig zu veröffentlichen. Bei Kürzungen wird schon mal ein Wort oder ganze Sätz vergessen oder verdreht, die den Artikel dann aus dem Sinn reisen oder man nicht mehr weiß um was es geht.
Und beim Abo verstehe ich nicht, warum es nicht ein reines Onlineabo mit dem E-Paper und inFranken.de gibt?
Da kann ich Herrn Trunk nur zustimmen!
Renate Hess