Aus einem Flüssigtank im Bamberger Stadtteil Bug ist am Mittwochnachmittag Gas ausgetreten. Es bestand Explosionsgefahr.
Feuerwehreinsatz an Allerheiligen im Bamberger Stadtteil Bug: Aus einem Flüssiggastank hinter einem Einfamilienhaus ist am Mittwochnachmittag Gas ausgetreten. Rund 40 Kräfte der Feuerwehr waren im Einsatz.
Erhöhte Gaskonzentration gemessen
Gegen 17 Uhr hatten die Bewohner des Hauses in der Brunnenstraße Gas gerochen und die Einsatzkräfte alarmiert, wie die Polizei Bamberg auf inFranken.de-Anfrage mitteilt. Vor Ort wurde rasch festgestellt, das der Flüssiggastank hinter dem Haus ein Leck hatte. Flüssiggas war bereits ausgetreten und es bestand Explosionsgefahr. Neben der Feuerwehr waren auch die Stadtwerke Bamberg als zuständiger Energieversorger vor Ort. Es wurde eine erhöhte Flüssiggaskonzentration im Außenbereich, im Keller und im Wohnzimmer des Anwesens gemessen. Die Bewohner des Einfamilienhauses hatten das Anwesen bereits vor Eintreffen der Einsatzkräfte verlassen und waren nicht in Gefahr.
Die Feuerwehr sicherte den Tank und pumpte das Gas ab, musste dazu aber ein Loch in den Wohnzimmerboden bohren, da sich darunter Gas in einem Hohlraum gesammelt hatte. Gegen 19.30 Uhr konnte Entwarnung gegeben werden und die Bewohner ins Haus zurückkehren. Abgesehen von dem Verlust des ausgetretenen Gases und des Loch im Wohnzimmerbodens sei laut Polizei kein Sachschaden entstanden. Auch Verletzte gab es nicht. Während des Einsatzes musste die Buger Hauptstraße für den Durchgangsverkehr gesperrt werden.
Als Ursache für den Gasaustritt wurde ein technischer Defekt in der Verbindung vom Flüssiggastank im Garten zum Anwesen festgestellt, teilte die Polizei am Donnerstagmittag mit.